Unglaubliche 72 Tore (und 16 Vorlagen) in nur 87 Spielen kann Ronivaldo bei Austria Lustenau vorweisen. Mittlerweile steht er auf Rang sechs der ewigen Torschützen der 2. Liga, mit insgesamt 84 Treffern - auf den Führenden Matthias Bleyer fehlen 29 Tore. Dazu geführt haben laut einem Interview mit der Kronen Zeitung drei Dinge: "Es ist fleißiges Training, zudem hatte ich viel Glück und denke stets positiv."

"Zum Beispiel hab ich als achtjähriger Bub in Recife stundenlang Kopfball trainiert, weil für Fußball zu wenig Platz, die Straße zu gefährlich war. Und nun bin ich ein ganz passabler Kopfballspieler", meint der 31-Jährige weiter. Nun hat er sich in Österreich einen Namen geschaffen, der aber auch schon über die Grenzen hinaus Anklag gefunden hat.

Ronivaldo: "Hatte Angebote aus Riga, Sydney und Südkorea"

Das beweist die Liste an Interessenten: "Ich hatte ja Angebote von Ried und Klagenfurt, aus Riga, Sydney und Südkorea." Nach mittlerweile sieben Jahren im Land, gefällt es dem im brasilianischen Oros geborenen Stürmer hier ganz gut, weshalb er in "Österreich bleiben wollte". "Innsbruck ist wunderschön, der Klub groß. Mein Herz hat bei der Anfrage sofort Ja gesagt."

Mit dem Transfer hat Wacker ein klares Zeichen in Richtung Bundesliga-Aufstieg gesetzt, Ronivaldo selbst tritt aber ein wenig auf die Bremse: "Natürlich bin ich gekommen, um erfolgreich zu sein. Wir haben eine junge Truppe, mit ein paar Erfahrenen, vielleicht spielen wir ein neues System - das braucht schon etwas Zeit. Aber klar ist, dass wir vorne mitspielen wollen."