Favre verdeutlichte zudem, für welche Positionen er Reinier im Blick hat. "Er ist ein junger Spieler, der als Neuneinhalb spielen kann, aber auch als falscher Stürmer", sagte er über den flexibel einsetzbaren Offensivspieler aus Brasilien:"Was ich gesehen habe, ist er sehr gut in der Offensive, sehr, sehr gut im Abschluss."

Man müsse jedoch auch bedenken, dass Reinier noch "sehr, sehr jung" sei. "Wir sind fast in der Schule in der Offensive", sagte Favre über das junge Durchschnittsalter der Dortmunder Abteilung Attacke um Erling Haaland (20), Jadon Sancho (20), Giovanni Reyna (17) und Julian Brandt (24). Mit jenen Spielern müsse man "sehr geduldig" sein.

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BVB-Transferziel Reinier erinnert Favre an Bayern-Star Gnabry

Der 18-Jährige Reinier war erst im Januar für 30 Millionen Euro von Flamengo aus Rio de Janeiro nach Madrid gewechselt. Bei Real kam er bislang nur in der zweiten Mannschaft zum Einsatz, weshalb sich Reinier erst noch an ein höheres Spielniveau bei den Profis gewöhnen muss. Auch deshalb soll das Leihgeschäft nach dem Modell mit Achraf Hakimi auf zwei Jahre angelegt werden.

Der Marokkaner war für die Dortmunder eine Positiv-Erfahrung bezüglich Leihgeschäfte mit den Königlichen. Hakimi spielte sich bereits kurz nach seiner Ankunft im Sommer 2018 auf der rechten Seite fest und wurde besonders für das Offensivspiel der Schwarzgelben zu einem wichtigen Faktor. Im Sommer wechselte er nach seiner Rückkehr zu Real zu Inter Mailand.

Eine ähnliche Entwicklung erhoffen sie sich in Dortmund auch von Reinier, den Favre sogar schon mit Serge Gnabry vom FC Bayern München verglich: "Er ist heute 25 Jahre alt, war bei Arsenal, Hoffenheim und Bremen. Er hat sich peu a peu entwickelt, hat verstanden, was es heißt, Profi zu sein. Jetzt ist er einer der besten Spieler."