Bei der Niederlage von Miami gegen Indiana verletzt sich der amtierende Dunk-Champion übel.
Toronto Raptors (52-19) - Denver Nuggets (46-26) 117:109 ( BOXSCORE )
- Abgesehen von Marc Gasol wurden alle Starter bei Toronto geschont, dennoch fuhren die Raptors ziemlich ungefährdet ihren siebten Sieg im achten Spiel in der Bubble ein. Stanley Johnson avancierte dabei mit 23 Punkten zum Topscorer, 19 davon erzielte er in der zweiten Hälfte.
- Das Spiel verlief einigermaßen knapp, bis Johnson innerhalb von vier Minuten im letzten Viertel drei Dreier sowie einen Bank-Shot versenkte und die Kanadier damit mit 11 Punkten in Führung brachte. Denver kam danach nicht mehr näher als auf 7 Punkte heran. Paul Watson kam dabei noch auf Career High 22 Punkte, vier weitere Raptors punkteten zweistellig.
- Head Coach Nick Nurse fand danach ein positives Fazit für die Regular Season: "Einfach viel Wachstum von vielen verschiedenen Spielern", fasste er die Spielzeit zusammen. "Wir haben sehr viel Widerstandsfähigkeit gezeigt, berücksichtigt man auch die vielen Verletzungen."
- Sein Gegenüber Mike Malone wiederum kritisierte die Perimeter-Defense seines Teams, das allerdings ebenfalls im Schongang auflief. Jamal Murray (11 Punkte) und Nikola Jokic spielten jeweils nur 10 Minuten. Topscorer war P.J. Dozier mit 20 Punkten von der Bank.
Hier geht es zu den Highlights der Partie Raptors gegen Nuggets.
Indiana Pacers (45-28) - Miami Heat (44-29) 109:92 ( BOXSCORE )
- Zwischen zwei Teams, die in der ersten Playoff-Runde aufeinander treffen werden, gab es natürlich keine echte Vorschau: Beide Coaches ließen sich nicht in die Karten blicken, deswegen wurden auf beiden Seiten jeweils vier Spieler geschont. Das bessere Team war so Indiana, das ein dominantes 28:13-Viertel hinlegte und danach nie mehr wirklich zurückblickte.
- Doug McDermott führte sein Team dabei mit 23 Punkten an, auf der Gegenseite war Kendrick Nunn mit ebenfalls 23 der beste Scorer. Überstrahlt wurde das Geschehen jedoch von einer üblen Verletzung von Derrick Jones Jr., welche die Partie für mehrere Minuten unterbrach.
- Jones versuchte spät im dritten Viertel um einen Screen zu kommen, als er mit Pacers-Center Goga Bitadze kollidierte und auf dem Boden landete. Er lag für mehrere Minuten auf dem Bauch und hielt sich den Kopf, bevor er vom Feld getragen werden konnte. Spätere Untersuchungen ergaben, dass er sich eine Halsverrenkung zugetragen hatte. Am Wochenende soll er neu untersucht werden.
- "So etwas nimmt einfach die Luft aus dem Gebäude", sagte der besorgte Heat-Coach Erik Spoelstra. Durch den Sieg geht Indiana nun mit dem "Heimvorteil" in die erste Playoff-Runde, da die Pacers sich Platz vier im Osten sichern konnten.
Hier geht es zu den Highlights der Partie Pacers gegen Heat.
Die Thunder sind für den Moment endlich wieder vollzählig.
L.A. Clippers (49-23) - OKC Thunder (44-28) 107:103 OT ( BOXSCORE )
- Gerade noch rechtzeitig zu den Playoffs ist Dennis Schröder zurückgekehrt. Auch wenn OKC gegen die Clippers in Overtime verlor, nutzten die Thunder die Partie, um ihrem Sixth Man gleich wieder einen Rhythmus zu verschaffen. Und Schröder spielte gut: In 25 Minuten als Starter kam der Deutsche auf 17 Punkte (6/12 FG, 3/3 Dreier) und 4 Assists.
- "Die NBA und OKC haben einen tollen Job gemacht, dass ich meine Frau unterstützen konnte", sagte Schröder, der die Bubble für die Geburt seines Kindes verlassen hatte. "Ich kam und zurück und war erstmal vier Tage in Quarantäne, das war ziemlich hart. Aber jetzt bin ich zurück. Heute habe ich den Raum verlassen, kurz trainiert und jetzt konnte ich wieder spielen."
- Während Schröder zurück war, ließ Head Coach Billy Donovan Chris Paul pausieren und auch die anderen Starter kamen nur zu Kurzeinsätzen. So avancierte Hamidou Diallo mit 27 Punkten und 11 Rebounds zum besten Spieler bei OKC, er wurde auf der Gegenseite aber noch von Terance Mann übertroffen, der mit 25 Punkten, 14 Rebounds und 9 Assists fast ein Triple-Double auflegte.
- Der Rookie traf 2:30 vor dem Ende der Overtime einen Dreier zur Vorentscheidung. Dabei versuchten seine Mitspieler noch, ihn dazu zu bringen, einen weiteren Assist aufzulegen, doch da das Spiel durch Freiwürfe entschieden wurde, hatte er keine Chance mehr dazu. Selbst der geschonte Kawhi Leonard sagte Mann während des Spiels, er solle noch einen weiteren Pass spielen.
- Neben Mann nutzten auch Amir Coffey (21) und Patrick Patterson (17, dazu 14 Rebounds) die Möglichkeit, sich in einem dezimierten Clippers-Team für mehr Minuten zu empfehlen.
Hier geht es zu den Highlights der Partie Clippers gegen Thunder.
Houston Rockets (44-28) - Philadelphia 76ers (43-30) 96:134 ( BOXSCORE )
- Immerhin für zweieinhalb Viertel schickten sowohl die Rockets als auch die Sixers überwiegend ihre besten Leute auf den Court, obwohl es für beide um nichts mehr ging. Erst in der Schlussphase übernahmen dann die Bankspieler und machten Phillys Sieg noch deutlicher, wobei die Sixers bereits zur Pause mit stolzen 24 Punkten vorn lagen.
- Tobias Harris führte Philly mit 18 Punkten an, gleich sieben weitere Spieler landeten in Double Figures, darunter auch Joel Embiid mit 14 Punkten und 6 Rebounds, der nach seinen Verletzungsproblemen wieder einen besseren Eindruck hinterließ. "Wir brauchen natürlich einen gesunden Joel Embiid", erklärte Coach Brett Brown. "Das können wir nicht abstreiten. Er muss uns zu dem Run führen, den wir schaffen wollen."
- Philly eröffnet die Playoffs gegen Boston, während die Rockets ein Duell mit OKC vor der Brust haben. Vorerst wird ihnen dabei wie in dieser Partie Russell Westbrook fehlen, noch mehr hängt also von James Harden ab. Dieser präsentierte sich indes erneut in guter Form und erzielte 27 Punkte, (9/16 FG, 4/9 Dreier) sowie 10 Assists.
- Neben dem MVP-Finalisten lief jedoch relativ wenig zusammen. Jeff Green (17) und Eric Gordon (13) punkteten noch zweistellig, von der Bank kam jedoch abgesehen von Bruno Caboclo (11) herzlich wenig Unterstützung.
Hier geht es zu den Highlights der Partie Rockets gegen 76ers.