FC Bayern: FC Barcelona fühlt sich offenbar von FCB provoziert

Am Freitag (ab 21 Uhr im LIVETICKER ) steigt das Champions-League-Viertelfinale zwischen dem FC Bayern und dem FC Barcelona. Vor dem Kracher fühlen sich die Katalanen offenbar von den Münchnern provoziert - das meldet zumindest die Sportzeitung Mundo Deportivo . Grund dafür: die jüngsten Aussagen von Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge sowie Ex-FCB-Profi Lothar Matthäus.

Rummenigge hatte zu Beginn der Woche Bayerns Torhüter Manuel Neuer mit Barca-Schlussmann Marc-Andre ter Stegen verglichen. Während Neuer bereits in der Kategorie "Weltklasse" spiele, sei dessen Konkurrent in der Nationalmannschaft erst "auf dem Weg dorthin".

Matthäus hatte zudem erklärt, dass Robert Lewandowski aktuell der beste Stürmer der Welt sei - vor Lionel Messi. Und überhaupt: "Barca ist nicht mehr das Barca von früher. Sie haben keine gute Saison gespielt, sind nicht Meister geworden in Spanien. Ihre Abwehr ist anfällig, viele Spieler haben nicht mehr das Tempo. Mir macht Barca keine Angst!"

Aussagen, die nicht gut in der Kabine des Starensembles von Quique Setien angekommen sein sollen. "Wir werden die Antwort auf dem Platz geben", zitiert Mundo Deportivo einen namentlich nicht genannten Spieler des spanischen Vizemeisters.

Champions League - Barcelona-Stürmer Antoine Griezmann: "Bis zum 23. August gepackt"

Vor dem Champions-League-Kracher gegen den FC Bayern hat sich Barca-Stürmer Antoine Griezmann (29) selbstbewusst zu den Chancen seiner Mannschaft geäußert. "Bayern ist eine starke Mannschaft, die gerade sehr gut spielt", sagte Griezmann zwar gegenüber Barca TV . Aber: "Ich habe meinen Koffer so gepackt, dass ich bis zum 23. August (dem Tag des Endspiels; Anm. d. Red.) in Lissabon bleiben kann. (...) Ich bin davon überzeugt, dass wir bis zum Schluss dabei sein können. Wir haben die Mittel dazu und wissen, was wir zu tun haben."

Ob der französische Weltmeister gegen die Münchner von Anfang mithelfen kann, steht indes noch in den Sternen. Die Barca-nahe Zeitung Sport etwa berichtet, dass Trainer Quique Setien sein Zentrum stärken und neben den gesetzten Sergio Busquets und Frenkie de Jong auch noch Arturo Vidal und Sergi Roberto von Beginn an aufbieten wolle. Vorne würden im 4-4-2 dann "nur" Lionel Messi und Luis Suarez wirbeln. Griezmann (15 Tore nach 47 Spielen im Barca-Dress) müsste sich demnach mit einem Bankplatz begnügen.

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FC Bayern: Köpke nimmt Neuer in Schutz

Andreas Köpke, Torwarttrainer der deutschen Nationalmannschaft, hat Manuel Neuer nach dessen vermeintlichen Patzer gegen den FC Chelsea ( hier geht es zu den Highlights ) in Schutz genommen. Gegen die Blues ließ Neuer eine Herangabe vor die Füße von Tammy Abraham klatschen, dieser traf zum 1:2. "Das ist kein großartiges Torwartspiel", sagte der frühere Toptorwart Peter Schmeichel bei CBS . Neuer hätte "ein vergleichsweise schwaches Spiel" gezeigt.

"Der Ball war nicht so einfach, wie es dargestellt wurde. Steht da ein Bayern-Verteidiger und schlägt den Ball weg, lobt hinterher jeder Manuels Reaktion.", wird Köpke auf der Website des DFB zitiert. "Wenn ein ehemaliger Torhüter mal etwas sagt, da muss man ruhig bleiben."

FC Bayern: Duell zwischen ter Stegen und Neuer erhöht laut Köpke die "Brisanz"

Köpke, blickt dem Duell von Manuel Neuer und Marc-Andre ter Stegen in der Champions League mit Spannung entgegen. "Das ist ein vorweggenommenes Finale. Dass unsere beiden deutschen Toptorhüter aufeinandertreffen, erhöht noch mal die ohnehin große Brisanz des Spiels", sagte Köpke im Sportbuzzer -Interview über das Viertelfinale.

Beide Torhüter seien "für den Ausgang des Duells von entscheidender Bedeutung", sagte Köpke: "Um die Champions League zu gewinnen, braucht man einen Toptorwart in der besten Verfassung." Ter Stegen, in der Nationalmannschaft Nummer zwei hinter Bayern-Keeper Neuer, hatte im Herbst 2019 offen seine Ambitionen auf den Platz im Tor des DFB-Teams bekundet. Laut Köpke sei er "einer der besten Torhüter der Welt, aber in der Nationalmannschaft kommt er nicht zum Zug. Doch seine Zeit wird kommen."

Die Nationalmannschaft könne froh sein, über solche "Toptorleute" zu verfügen, auch wenn "wir nicht jedem gerecht werden können, wenn es um die Spielanteile geht", sagte Köpke. Für ter Stegen sei dies "sicher eine brutale Situation", der Barca-Torhüter sowie Neuer würden allerdings "hochprofessionell" damit umgehen.

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FC Bayern: Polizei ermittelt nach Rassismus-Vorwürfen

Nach den bekannt gewordenen Rassismus-Vorwürfen gegen einen Mitarbeiter im Nachwuchsleistungszentrum des FC Bayern hat nun die Polizei Ermittlungen aufgenommen. Eine Anzeige lege allerdings nicht vor. "Zum Sachverhalt können wir inhaltlich noch nichts sagen", erklärte ein Sprecher der Polizei laut der SZ .

Wann welche Ermittlungserkenntnisse vorliegen könnten, ist aktuell noch völlig unklar. Das WDR -Magazin Sport Inside hatte am Dienstag von den Vorwürfen berichtet. Die Bayern nahmen selbst interne Ermittlungen in der Sache auf. Dabei geht es im Kern um einen Twitter-Chatverlauf, in dem sich ein Bayern-Mitarbeiter rassistisch gegenüber Nachwuchsspielern geäußert haben soll.

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