Beim amtierenden Meister wird dabei auch dann gewonnen, wenn der Head Coach sich ausnahmsweise freinimmt.
- WSC: James Harden with 45 Points vs. Indiana Pacers
- Trotz Harden-Show! Rockets verlieren Krimi gegen Indiana
NBA Playoffs 2020: Das sind die Duelle der ersten Runde
Western Conference Eastern Conference (1) Los Angeles Lakers (8) wird noch ausgespielt (1) Milwaukee Bucks (8) Orlando Magic (2) L.A. Clippers (7) Dallas Mavericks (2) Toronto Raptors (7) Brooklyn Nets (3) Denver Nuggets (6) Utah Jazz (3) Boston Celtics (6) Philadelphia 76ers (4) Houston Rockets/OKC Thunder (5) OKC Thunder/Houston Rockets (4) Miami Heat/Indiana Pacers (5) Indiana Pacers/Miami Heat
Houston Rockets (44-27) - Indiana Pacers (44-28) 104:108 ( Spielbericht )
Philadelphia 76ers (42-30) - Toronto Raptors (52-19) 121:125 ( BOXSCORE )
- Spät in der Saison haben die Raptors noch immer Zeit für Experimente: Gegen Philly ließ Head Coach Nick Nurse erstmals seinen Assistant Coach Adrian Griffin das Geschehen von der Seitenlinie aus diktieren. Stanley Johnson sorgte dann 6,9 Sekunden vor Schluss dafür, dass das Experiment aufging und Griffin seinen ersten Sieg einfahren durfte. "Morgen beginnt wieder die Realität, aber das ist ein tolles Gefühl", sagte Griffin im Anschluss.
- Die Raptors verbesserten sich dadurch in Disney World auf 6-1, dabei lagen sie fünf Minuten vor Schluss noch mit 10 Punkten hinten. Allerdings spielten zu diesem Zeitpunkt weder bei ihnen noch bei den Sixers, die durch die Niederlage endgültig auf dem sechsten Platz der Conference bleiben und in Runde eins gegen die Boston Celtics ranmüssen, die besten Leute auf dem Court.
- Joel Embiid etwa pausierte bereits die gesamte zweite Halbzeit über, nachdem er sich zuvor leicht am Handgelenk verletzt hatte, die Röntgen-Aufnahmen seiner Hand kamen jedoch negativ zurück. Zuvor hatte der Kameruner in 14 Minuten Einsatzzeit 5 Punkte und 9 Rebounds verzeichnet. Topscorer seines Teams war Tobias Harris mit 22 Punkten, Furkan Korkmaz legte von der Bank noch 21 auf. Die Sixers trafen dabei uncharakteristische 17/40 von der Dreierlinie.
- Toronto traf jedoch einen mehr (18/43); sechs Spieler punkteten zweistellig, angeführt wurde das Team durch Kyle Lowry und Chris Boucher (beide 19). Die Helden in den Schlussminuten waren aber allesamt Reservisten: Neben Johnson zeichneten Dewan Hernandez, Matt Thomas und Rondae Hollis-Jefferson für das späte Comeback verantwortlich.
Hier geht es zu den Highlights der Partie Sixers gegen Raptors.
OKC Thunder (44-27) - Miami Heat (44-28) 116:115 ( BOXSCORE )
- Was für ein kurioser Spielverlauf: Vor dem letzten Viertel lagen die Heat mit 22 Punkten vorne, in einem Duell von hauptsächlich Reservisten schafften die Thunder aber tatsächlich das Comeback - und 5,2 Sekunden vor Schluss verschaffte Mike Muscala OKC per Dreier die Führung und damit den Sieg. Dabei hatte OKC zuletzt im ersten Viertel geführt, erst 30 Sekunden zuvor hatte ebenfalls Muscala mit einem Dreier das Spiel erstmals wieder ausgeglichen.
- Miami hatte das Geschehen über drei Viertel lang weitestgehend dominiert. In einer starken Hälfte schwangen vor allem Duncan Robinson (19) und Goran Dragic (16) das Zepter, nach der Pause verkam die Partie immer mehr zur Show von Tyler Herro (30); der Rookie war es auch, der Miamis letzten Versuch nach dem Muscala-Dreier nahm, sein Wurf verfehlte aber mit der Sirene.
- Bei OKC hinterließen Darius Bazley (21) und Shai Gilgeous-Alexander (18) den besten Eindruck. Dennis Schröder war zwar wieder beim Team dabei, noch ist aber unklar, wann er erstmals wieder auf dem Court stehen wird, nachdem er zuletzt aufgrund der Geburt seines Kindes die Bubble verlassen hatte.
- OKC wird aufgrund des Sieges definitiv an Position vier oder fünf im Westen landen und damit in der ersten Runde auf die Houston Rockets treffen. Dabei begegnen sich also Chris Paul und Russell Westbrook, die vor der Saison füreinander getradet wurden. Miami wiederum steht ein Matchup mit den Indiana Pacers bevor.
Hier geht es zu den Highlights der Partie Thunder gegen Heat.
Denver Nuggets (46-26) - L.A. Clippers (48-23) 111:124 ( BOXSCORE )
- Es war eine der letzten Partien im Westen, in der es konkret "um etwas ging" - und entsprechend gingen die Clippers auch zu Werke. Hinter bärenstarken Leistungen von Paul George (27 Punkte) und Kawhi Leonard (26) holte sich das Team aus L.A. endgültig den zweiten Platz im Westen und damit das Erstrundenduell gegen die Mavericks, während Denver auf Utah treffen wird. Da beide Teams in der zweiten Runde gegeneinander spielen könnten, dürfte es auch in dieser Hinsicht wichtig gewesen sein, ein kleines Statement zu setzen.
- Dies gelang den Clippers in der zweiten Hälfte. Zuvor hatten die Nuggets gut mitgespielt und das Geschehen im zweiten Viertel sogar dominiert, zur Pause hatte das Team von Nikola Jokic (17 Punkte, 7 Rebounds, 13 Assists) noch eine 8-Punkte-Führung vorzuweisen. Nachdem die Clippers Mitte des dritten Viertels allerdings einen 13:0-Lauf hinlegten und die Kontrolle übernahmen, ließ Nuggets-Coach Mike Malone seine Starter den Großteil des letzten Durchgangs bereits auf der Bank verbringen.
- Topscorer des Teams aus Colorado war so ausnahmsweise Jerami Grant, der starke 25 Punkte von der Bank auflegte, die Nuggets schafften es jedoch nicht, die gut aufgelegte Offense der Clippers zu kontrollieren. Daran hatte neben den Superstars George und Leonard auch Lou Williams großen Anteil, der mit 23 Punkten und 7 Assists von der Bank sein bisher bestes Bubble-Spiel zeigte.
- Die Clippers warten nun immer noch auf die Rückkehr von Montrezl Harrell, gehen jedoch hochkonzentriert in die Playoffs. "Wir wollen den Titel holen", stellte Head Coach Doc Rivers einmal mehr klar, und George fügte hinzu: "Wir wissen genau, warum wir hier sind."
Hier geht es zu den Highlights der Partie Nuggets gegen Clippers.