Im Sommer 2017 wechselte der Rechtsverteidiger von der SV Ried nach Mattersburg. Nun ist Hart ohne Job. "Es hat uns ziemlich erwischt. Damit hat keiner gerechnet. Aber man kann es leider nicht ändern", seufzt der Linzer im Gespräch mit den Oberösterreichischen Nachrichten .
Für Verwunderung sorgte bei Hart der Vertrag, den er von Mattersburg im Jahr 2017 vorgelegt bekam. In der Fußball-Branche waren die vergleichsweise hohen Gehälter in Mattersburg hinter vorgehaltener Hand recht oft Gesprächsthema. Nun spricht Hart öffentlich darüber.
"Ich habe in Ried gespielt, dann kommt das Angebot von Mattersburg - und du denkst: Okay, das ist mehr. Noch dazu, wo bei Mattersburg nie etwas von den Erfolgen her rausgeschaut hat. Es ist immer in der Kabine geredet worden, auch in Mattersburg. Aber im Endeffekt ist einem Spieler komplett egal, wo das Geld herkommt", so Hart.
Angst um seine berufliche Zukunft hat Hart nicht, auch wenn es bezüglich Angebote momentan "ruhig" ist: "Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Man muss ruhig bleiben. Ich habe die Situation schon einmal gehabt, nach Grödig und vor Ried. Da war ich fast vier Monate daheim. Du kannst nur jeden Tag allein Vollgas trainieren."