Houston Rockets (43-25) - Los Angeles Lakers (51-17) 113:97 ( BOXSCORE )

Der King setzte mit Leistenproblemen aus, auf der anderen Seite war auch Russell Westbrook (Quadrizeps) nicht mit von der Partie. Dafür übernahm James Harden wieder einmal die Hauptlast in der Rockets-Offense, mit 39 Punkten (11/19 FG, 5/10 Dreier, 12/12 FT), 12 Assists und 8 Rebounds führte The Beard sein Team zum Erfolg ( hier geht es zu seinen Highlights ).

Ben McLemore, der Westbrook in der Starting Five ersetzte, machte sich mit 20 Punkten (5/10 Dreier) mehr als nützlich, Jeff Green (15), Danuel House (14) und Austin Rivers (11) kamen ebenfalls auf eine zweistellige Punkteausbeute. Dabei hämmerten die Rockets insgesamt 21 Dreier (bei 57 Versuchen, 36,8 Prozent) durch die Reuse.

Damit konnte Los Angeles nicht mithalten. Wie bereits in den vergangenen Spielen ließ das Shooting der Lakers zu wünschen übrig (2/19 Dreier, 10,5 Prozent). Zwar versuchten Anthony Davis und Co. im Gegenzug in der Zone zu wüten (58:30 points in the paint), doch damit konnten sie den enormen Rockets-Vorteil aus der Distanz (+57!) nicht ausgeleichen.

Kyle Kuzma war mit 21 Punkten (8/16 FG) noch erfolgreichster Punktesammler der Lakers, AD legte ein Double-Double auf (17 Punkte, 12 Rebounds, 5/8 FG), wurde im vierten Viertel trotz eines kleinen Comeback-Versuchs der Lakers aber komplett geschont. Die Lakers mussten damit die dritte Niederlage im fünften Spiel seit dem Restart hinnehmen.

Houston Rockets von Beginn an mit dem heißen Händchen

Ohne LeBron schickte Lakers-Coach Frank Vogel eine relativ kleine Starting Five ins Duell mit den Small-Ball-Rockets. Auch JaVale McGee bekam eine Pause und so startete L.A. mit AD und Kuzma auf den großen Positionen. Letzterer erwischte allerdings keinen besonders guten Start, nur 1 seiner ersten 7 Würfe fand den Weg durch die Reuse.

Ganz anderes Bild bei den Rockets, die von Anfang an ordentlich on fire waren. Zwar richtete AD einiges an Schaden in der Zone an, doch gegen die 7 Dreier der Rockets im ersten Durchgang half das wenig. Green machte dabei sofort mit 4 erfolgreichen Triples und dem Buzzer-Beater zum Ende des Abschnitts positiv auf sich aufmerksam, Houston ging mit 33:26 ins zweite Viertel.

Auch dort fanden die Lakers kein Mittel gegen den Dreierregen der Rockets. Bis zur Pause versenkte Houston 13 Triples bei 29 Versuchen (46,4 Prozent) - und die Lakers? Die hatten zu diesem Zeitpunkt keinen einzigen erfolgreichen Dreier auf dem Konto (0/6 von Downtown). Dafür wachte im zweiten Abschnitt Kuzma endlich ein wenig auf, L.A. wütete in der Zone und verkürzte einen zwischenzeitlichen 16-Punkte-Rückstand immerhin auf 56:65 zur Halbzeitpause.

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Lakers starten das Comeback - James Harden kontert

Entsprechend war Rockets-Coach Mike D'Antoni ob der deutlichen Überlegenheit von Downtown und eines dennoch relativ kleinem Vorsprungs nicht sonderlich glücklich. Auch im weiteren Spielverlauf sollte sich die Stimmung von D'Antoni noch das ein ums andere Mal ändern.

Im Laufe des dritten Durchgangs setzte sich Houston wieder bis auf 18 Zähler ab, nur machte sich anschließend aber ein wenig der Schlendrian breit. Los Angeles robbte sich mit den Bankspieler wieder nach und nach heran. Nach einem 10:0-Lauf zum Start des Schlussabschnitts lagen die Lakers plötzlich nur noch mit 5 Zählern hinten.

Die Antwort der Rockets kam natürlich von Downtown. Ein Stepback-Dreier vom Bärtigen brachte Houston einen eigenen 8:0-Lauf ein, nach einer Auszeit legte Austin Rivers mit einem weit offenen Dreier nach. Gut fünf Minuten vor dem Ende wuchs der Rockets-Vorsprung so wieder auf 16 Zähler an. Damit war die Partie gelaufen.