Für Zion Williamson und Co. hagelt es gegen die Kings eine ordentliche Schlappe. Dabei stellt Bogdan Bogdanovic einen neuen Karriere-Bestwert auf ( hier findet Ihr die Highlights des Serben ).

Sacramento Kings (29-39) - New Orleans Pelicans (29-39) 140:125 ( BOXSCORE )

  • 49 Punkte machten die Kings im ersten Viertel und stellten damit einen Franchise-Rekord auf. Der alte Rekord lag bei gerade mal 46 Zählern, dies gelang Sacramento viermal, zuletzt im März 2001 gegen die Houston Rockets. Hauptverantwortlich für die Explosion war Bogdan Bogdanovic, der nach seiner 1/15-Performance gegen die Mavs in den ersten zwölf Minuten 19 Punkte bei fast perfekter Wurfausbeute (7/8 FG, 5/6 Dreier) verbuchte.
  • Der Serbe blieb auch in der Folge heiß, auch wenn die Pelicans ihn nun etwas besser bewachten. Am Ende stand dennoch ein Career High von 35 Punkten (13/20 FG, 6/9 Dreier). Neben dem Shooting Guard wusste auch De'Aaron Fox (30, 12/21 FG, 10 Assists) zu gefallen, den New Orleans nie in den Griff bekam. Harrison Barnes steuerte weitere 22 Punkte zum Sieg bei.
  • New Orleans traf seinerseits zwar lange Zeit über 60 Prozent aus dem Feld (am Ende 57 Prozent), doch die schlechte Verteidigung des Dreiers (16/33) und einige unnötige Offensiv-Rebounds waren letztlich auch mit einer grandiosen Offensive nicht zu kompensieren. Im vierten Viertel gab es auch kein Aufbäumen mehr, die Kings brachten den Sieg locker über die Ziellinie.
  • Zion Williamson wurde erneut vorsichtig eingesetzt. Der Rookie war im Pick'n'Roll als abrollender Spieler von den Kings zunächst nicht zu stoppen. Ein Stat zur ersten Halbzeit: Die Pelicans nahmen 14 Versuche in direkter Korbnähe, alle 14 gingen durch die Reuse. Williamson beendete die Partie mit 24 Punkten (10/12 FG) in 22 Minuten und war damit zusammen Brandon Ingram (24, 8/14) der beste Scorer der Pels. J.J. Redick (18) verwandelte fünf Dreier. Lonzo Ball (9, 11 Assists) verpasste ein Double-Double nur knapp.

Hier geht es zu den Highlights der Partie zwischen den Kings und Pelicans.

Phoenix Suns (30-39) - Indiana Pacers (42-27) 114:99 ( BOXSCORE )

  • Eine Serie musste reißen. Im Duell zweier in Orlando noch ungeschlagener Teams setzten sich letztlich die Phoenix Suns durch und können damit weiter auf die erste Playoff-Teilnahme seit 2010 hoffen. Phoenix springt durch den Sieg auf Platz zehn im Westen und liegt nur noch 1,5 Spiele hinter den Portland Trail Blazers.
  • Phoenix erwischte den deutlich besseren Start und setzte sich mit einem 17:0-Lauf frühzeitig ab. Indiana erholte sich davon nur langsam, der frühere Suns-Forward T.J. Warren hauchte den Pacers mit sieben Punkten am Stück aber wieder Leben ein. Bis zur Pause waren die Pacers wieder auf vier Zähler dran.
  • Nach dem Wechsel setzten sich die Suns wieder ein wenig ab, einen Rückschlag gab es aber, als sich Devin Booker früh sein fünftes Foul abholte. Malcolm Brogdon glich die Partie schließlich nach langer Zeit wieder aus. Kurzzeitig übernahmen die Pacers sogar die Führung, doch ein 24:3-Run durch Cameron Payne (15, 6/9 FG) und Dario Saric (16) brachte die Suns letztlich auf die Siegerstaße.
  • Die besten Scorer der Suns hießen dennoch Deandre Ayton (23, 10 Rebounds) und Booker (20, 10 Assists), dazu holte sich Rookie Cameron Johnson (14, 12 Boards) ein Double-Double. Bei den Pacers war Brogdon (25, 4/6 Dreier, 6 Assists) der fleißigste Punktesammler, dazu hatte Victor Oladipo (16) im Schlussabschnitt einige gute Momente. Warren (16, 7/20 FG) konnte gegen sein Ex-Team nur bedingt an die starken Vorstellungen aus den ersten Spielen anknüpfen.

Hier geht es zu den Highlights der Partie zwischen den Suns und Pacers.

Giannis Antetokounmpo und Khris Middleton drehen im vierten Viertel gegen Miami ordentlich auf. Die Blazers sind gegen die Nuggets aber mal so richtig on fire.

Milwaukee Bucks (55-14) - Miami Heat (43-26) 130:116 ( BOXSCORE )

  • Was für ein Comeback der Bucks. In den ersten 24 Minuten waren Giannis Antetokounmpo und Co., die zuvor zwei Partien in Folge verloren hatten, scheinbar weiterhin auf der Suche nach ihrer Form. Dann jedoch erwachte der MVP und drehte gemeinsam mit Khris Middleton die Partie. Durch den Sieg haben sich die Bucks vorzeitig den ersten Platz im Osten gesichert.
  • Die Heat führten bereits in der ersten Halbzeit mit über 20 Punkten, wobei gerade Rookie Tyler Herro mit schlauen Cuts und einigen Drives zu überzeugen wusste. Giannis musste dies von der Bank aus mitverfolgen, der Grieche kassierte schon nach vier Minuten im zweiten Viertel sein drittes Foul und hatte schon davor große Probleme mit der intensiven Verteidigung der Heat.
  • Aber Milwaukee gab sich noch nicht geschlagen. Innerhalb weniger Minuten war der Vorsprung der Heat aufgebraucht, da Bam Adebayo schnell mit Foulproblemen runter musste. Die Bucks gingen sogar kurzzeitig in Führung, bevor Miami wieder sein Mojo aus der Distanz fand (insgesamt 21/46 Dreier, 45,7 Prozent). Kendrick Nunn netzte einige wichtige Triples und verschaffte den Heat vor dem Schlussabschnitt Luft.
  • Fünf Minuten vor dem Ende lag Miami noch mit 111:110 in Front, doch dann war kein Kraut mehr gegen das Star-Duo der Bucks gewachsen. Mehrere Driving-Dunks von Giannis in Verbindung mit einigen Jumpern von Middleton brachte den Bucks einen 15:0-Lauf. Miami fehlte in der Crunchtime die Präsenz von Jimmy Butler, der aufgrund von Fußproblemen seine zweite Partie verpasste. So hatte Miami dem Ost-Primus in der Schlussphase (20:5-Run der Bucks zum Ende der Partie) nichts mehr entgegenzusetzen.
  • Sowohl Giannis als auch Middleton beendeten die Partie mit jeweils 33 Punkten. Der Greek Freak versenkte dabei überragende 13 von 17 aus dem Feld, seine einzigen Fehlwürfe kamen von Downtown (0/4 Dreier). Zusätzlich schnappte sich Giannis 12 Rebounds. Middleton traf ebenfalls starke 9/14 aus dem Feld und 5/6 Dreier. Bei den Heat waren Duncan Robinson (21, 5/9 Dreier) und Herro (20) die besten Scorer, Adebayo wurde nur bei 6 Punkten (2/10 FG) und 6 Assists gehalten.

Hier geht es zu den Highlights der Partie zwischen den Bucks und Heat.

Dallas Mavericks (41-30) - L.A. Clippers (46-22) 111:126 ( Analyse )

Denver Nuggets (45-24) - Portland Trail Blazers (32-38) 115:125 ( BOXSCORE )

  • Der unfassbar heiße Lauf der Blazers seit dem Restart geht weiter. Gegen die Nuggets holte sich Portland nicht nur den dritten Sieg im vierten Spiel, sondern stellte mit 23 erfolgreichen Dreiern auch noch einen Franchise-Rekord auf. Angeführt vom überragenden Damian Lillard und dessen 45 Punkten und 12 Assists verkürzte Portland den Rückstand auf die Grizzlies auf Platz acht so auf nur noch 0,5 Spiele!
  • Doch von vorne: Abgesehen von Nikola Jokic (8 Punkte, 13 Assists) musste Denver auf alle Starter verzichten, dafür haben die Nuggets aber einen gewissen Michael Porter Jr.. Auch der Rookie ist aktuell ziemlich gut aufgelegt, was er mit 10 schnellen Punkten im ersten Viertel unter Beweis stellte. Nur: Lillard war noch heißer, der Point Guard hatte nach Viertel eins bereits 14 Zähler und 4 Dreier auf dem Konto.
  • Anschließend kühlte der 30-Jährige nicht wirklich ab, vielmehr schien er auch Gary Trent Jr. (27 Punkte, 7/10 Dreier) oder Jusuf Nurkic (22, 9/20 FG) mit seinem heißen Händchen anzustecken, Portland setzte sich im dritten Viertel bis auf 14 Zähler ab. Doch Denver steckte nicht auf, MPJ (27 Punkte, 12 Rebounds, 10/18 FG) und Jerami Grant (18) führten die Nuggets wenige Minuten vor dem Ende bis auf zwei Punkte Rückstand zurück.
  • Das reichte aber nicht. Trent Jr. erhöhte drei Minuten vor dem Ende wieder auf 10 Punkte - natürlich von Downtown - und versenkte wenig später nach Assist von Lillard den Dagger. Der 21-Jährige hat nun seit dem Restart 22 Triples in vier Spielen versenkt, er versenkte Portlands Dreier Nr. 22 und 23 und brachte den Blazers somit einen neuen Franchise-Rekord. 11 davon gingen auf das Konto von Lillard (bei 18 Versuchen, 13/21 FG), der damit seinen persönlichen Rekord einstellte.

Hier geht es zu den Highlights der Partie zwischen den Nuggets und Blazers.

Houston Rockets (43-25) - Los Angeles Lakers (51-17) 113:97 ( Spielbericht )