FC Bayern: Alphonso Davies spricht über Selbstzweifel

Alphonso Davies hat in einem selbstverfassten Artikel bei The Players Tribune Einblicke in sein Seelenleben gegeben sowie über Selbstzweifel am Anfang seiner Karriere gesprochen. "Als ich zu den Vancouver Whitecaps wechselte, mit 14, war ich ein nervliches Wrack", berichtete Davies: "Ich war ein sehr schüchterner Typ, habe nicht wirklich viel gesagt." Erst beim dritten Probetraining habe er es überhaupt geschafft, sich für die Whitecaps zu empfehlen.

Die Zweifel, gar nicht gut genug für das jeweilige Team zu sein, hätten ihn lange begleitet. Bei der U16, U18, und vor allem dann in der zweiten Mannschaft. "Das war der Zeitpunkt, an dem ich wirklich in eine Wand krachte", erinnerte sich der Kanadier: "Plötzlich spielte ich mit den großen Jungs." In den ersten Wochen habe er enorme Probleme gehabt: "Ich konnte nicht mithalten, ich war nicht stark genug, ich habe nicht schnell genug gedacht."

FC Bayern: Elber sieht "klaren Nachteil" für FCB in CL

Ex-FCB-Stürmer Giovane Elber hält die lange Pause der Bayern im Hinblick auf das anstehende Champions-League-Turnier in Lissabon (ab 12. August) für problematisch. Dies sei "ein klarer Nachteil", sagte der Markenbotschafter des deutschen Rekordmeisters der Passauer Neuen Presse. "Die Spieler waren im Urlaub, haben abgeschaltet und müssen jetzt wieder von Null auf Hundert hochfahren."

Dennoch denkt Elber, "dass Hansi Flick das gut hinbekommen wird. Das hat ja auch nach der Corona-Pause sehr gut funktioniert". Den dritten Titel der Saison und damit das zweite Triple der Vereinsgeschichte hält der 48-jährige Brasilianer für machbar: "Das ist das Ziel. Aber es muss alles passen."

Nach dem 3:0-Hinspielerfolg im Achtelfinale beim FC Chelsea geht Elber fest vom Einzug ins Viertelfinale aus, warnt aber vor dem abgewandelten Spielmodus beim Finalturnier: "Dann hast du Barcelona oder Neapel, da entscheidet ein Spiel. Wenn du verlierst, fliegst du sofort nach Hause."

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FC Bayern: Müller vergleicht Flick mit Guardiola

Thomas Müller sieht bei seinem jetzigen Coach Hansi Flick einige Parallelen zu einem prominenten früheren Trainer von Bayern München. "Ähnlich klar geregelt war unser Spiel zuletzt unter Pep Guardiola", sagte der 30-Jährige der Süddeutschen Zeitung über die taktischen Vorgaben von Flick: "Da durfte zwar jeder Spieler seiner Position eine individuelle Note mit hinzugeben, aufgrund seiner Vorlieben, Stärken und Schwächen, aber trotzdem hatte diese Position immer eine klare Aufgabe."

Für das anstehende CL-Finalturnier der Champions League sieht Müller den Rekordmeister aufgrund seiner langen Pause nicht im Nachteil. "Wir haben nach der Coronapause ja selbst erlebt, wie schnell sich harte Arbeit auszahlt", erklärte der Offensivspieler. Nach der damaligen Zwangspause gewannen die Münchner alle neun ausstehenden Bundesliga-Spiele sowie das Pokalfinale gegen Bayer Leverkusen.

Entscheidenden Anteil daran hatten auch David Alaba und Thiago. Einen möglichen Abgang der beiden Leistungsträger fände Müller "extrem bitter. Beide geben der Mannschaft sehr viel, gerade in dieser Konstellation, mit diesem Trainer und diesem Spielstil", sagte der beste Vorbereiter der abgelaufenen Bundesliga-Saison.

Thomas Müller: Leistungsdaten 19/20

Wettbewerb Einsätze ToreAssists 1. Bundesliga 33 8 21 Champions League 6 2 2 DFB-Pokal 6 2 2 DFL-Supercup 1 - - GESAMT461225

FC Bayern gewinnt Testspiel gegen Marseille

Am gestrigen Freitag gewann der FC Bayern sein einziges Testspiel vor der Fortsetzung der Champions League gegen Olympique Marseille mit 1:0 (1:0) . Torschütze des Tages war Serge Gnabry. Innenverteidiger Niklas Süle gab außerdem sein lang ersehntes Comeback auf dem Platz.

Aufstellungen der beiden Teams

FC Bayern: Neuer (61., Ulreich) - Kimmich (61., Odriozola), Boateng (61., Süle), Alaba (46., Hernandez), Davies (61., Arrey-Mbi) - Goretzka (46., Tolisso), Thiago (61., Martinez) - Gnabry (61., Cuisance), Müller (46., Coutinho), Perisic (46., Coman) - Lewandowski (72., Zirkzee).

Olympique Marseille: Mandanda - Sarr (46., Sakai), Alvaro (89., Perrin), Caleta-Car (64., Balerdi), Amavi (79., Gueye) - Kamara (79., Lopez) - Rongier (61., Strootman), Sanson (79., Khaoui) - Thauvin (61., Ake), Benedetto (61., Germain), Payet (61., Radonjic).