Demnach wolle Inter den Argentinier erst 2021 verpflichten wollen, wenn dessen Vertrag in Barcelona ausläuft und keine Ablösesumme mehr fällig wäre. Die Nerazzurri wollen Messi dann einen Vierjahresvertrag mit einem Bruttogehalt von 65 Millionen Euro pro Jahr anbieten, Ronaldo kassiert in Turin "nur" geschätzte 58 Millionen Euro.

Durch diesen spektakulären Transfer erhoffe sich die chinesische Suning Group, die 2016 70 Prozent der Vereinsanteile erwarb, einen zusätzlichen Popularitätsschub für Klub und Unternehmen und einen Anstieg der Marketingeinnahmen. Zuletzt sorgte der Besitzer für Aufsehen, indem er ein Bild von Messi im Inter-Trikot auf den Mailänder Dom projizieren ließ.

Inter-Geschäftsführer über Messi-Wechsel: "Utopie"

Bereits zuvor nahmen die Wechsel-Gerüchte an Fahrt auf, als bekannt wurde, dass Messis Vater Jorge ein Anwesen in Mailand gekauft hatte. Dies nahm auch Ex-Präsident Massimo Morattti hoffnungsvoll zur Kenntnis: "Manchmal werden Träume wahr. Ich hoffe, dass die Tatsache, dass der Papa ein Haus nahe dem Inter-Stadion gekauft hat, etwas bedeutet. Er würde zu Fuß zur Vertragsunterzeichung kommen", sagte er der italienischen Zeitung Corriere dello Sport.

Die derzeitigen Verantwortlichen äußerten sich hingegen deutlich pessimistischer: "Es ist einfacher, den Mailänder Dom zu versetzen, als Messi nach Mailand zu bringen", sagte Trainer Antonio Conte am Dienstag nach dem Sieg gegen Neapel ( VIDEO: Hier könnt Ihr Euch die Highlights ansehen ). Geschäftsführer Giuseppe Marotta bezeichnete einen Wechsel bei Sky als "Utopie", denn: "Kein italienischer Klub ist heute in der Lage, ihn unter Vertrag zu nehmen, das ist absolut kein Ziel von uns".