"Seitdem ich das Team im Jahr 1994 gekauft habe, wollte ich immer das Beste für die Fans und ich werde alle Möglichkeiten untersuchen, um die Besitzer-Struktur der Timberwolves und Lynx weiterzuentwickeln", ließ sich Taylor zitieren. Zudem fügte er hinzu, dass die Bedingung für jeden Verkauf sei, dass die Franchise trotzdem in Minneapolis bleibt.

"Es haben Leute nachgefragt, die das Team kaufen und dann umziehen wollten", so Taylor. "Sie sind kein Kandidat. Das haben wir sehr deutlich gemacht." Die Plattform Sportico berichtete, dass Taylor in einem möglichen Verkauf "mindestens 1,2 Milliarden Dollar" erhalten möchte.

Unklar ist bisher, wie viele Gruppen es gibt, die Gebote für die Franchise abgeben werden. Der frühere Timberwolves-Superstar Kevin Garnett jedoch gehört dazu, wie er selbst auf Social Media verkündete. "Ich bin Teil einer der Gruppen, die es versuchen", schrieb Garnett auf Instagram , und fügte auf Twitter hinzu: "Keine zwei Menschen lieben die Stadt mehr als Glen Taylor und ich selbst und ich freue mich darauf, mit ihm zusammenzuarbeiten, um meinen Traum zu erfüllen."

Vikings-Besitzer wollen Timberwolves kaufen

Garnett und Taylor sind dabei keineswegs freundschaftlich miteinander verbunden, in einem Interview vor wenigen Monaten bezeichnete KG den 79-jährigen Besitzer gar als "Schlange". Garnett hatte allerdings schon zu aktiven Zeiten betont, dass er die Franchise eines Tages gern kaufen würde.

Laut ESPN gibt es allerdings wohl auch aus der NFL Konkurrenz. Die Wilf-Familie, der bereits die Minnesota Vikings gehören, ist anscheinend ebenfalls ernsthaft am Kauf der Timberwolves interessiert. Es könne jedoch sein, dass erst im September eine Entscheidung getroffen wird.

Taylor hatte die Timberwolves im Jahr 1994 für 88 Millionen Dollar erworben. Ein Jahr später drafteten die Timberwolves in Garnett den besten Spieler ihrer Franchise-Geschichte, der 2004 zum MVP der Liga wurde.