RB Leipzig: Verträge mit Schick und Angelino bereits ausgehandelt?

RB Leipzig will Patrik Schick und Angelino unbedingt halten. Nach Informaionen der Bild -Zeitung haben die Sachsen bereits Verträge mit den beiden Leihspielern ausgehandelt. Es sollen nur noch die jeweiligen Einigungen mit den Vereinen fehlen.

Demnach soll Linskverteidiger Angelino eine weitere Saison von Manchester City ausgeliehen werden. Zudem soll es eine Kaufoption geben, die unter der liegt, die am 15. Juni abgelaufen war. Damals forderte das Team von Pep Guardiola 22 Millionen Euro für den Spanier.

Für die AS Roma kommt hingegen nur ein Verkauf von Schick infrage. Der Stürmer hat viele Interessen, bevorzuge aber einen Verbleib in Leipzig. RBL will allerdings nicht mehr als 20 Millionen Euro für den Tschechien bezahlen.

RB Leipzig: So soll der Werner-Abgang kompensiert werden

Neben Schick und Angelino sollen laut Bild noch bis zu fünf weitere Spieler auf dem Wunschzettel von Julian Nagelsmann stehen, um den Abgang von Timo Werner (für 53 Millionen Euro zum FC Chelsea) zu kompensieren. Mit Hee-chan Hwang von Partnerklub RB Salzburg ist bereits eine erste Offensivkraft im Anflug. Der 24-Jährige kommt wohl für maximal zehn Millionen Euro.

Auch der Transfer von Benjamin Henrichs (23) steht nach übereinstimmenden Medienberichten kurz vor dem Abschluss. Der Rechtsverteidiger soll erst auf Leihbasis von der AS Monaco kommen und anschließend per Kaufoption fest verpflichtet werden.

Zudem steht Werder Bremens Milot Rashica ganz oben auf der Liste von Nagelsmann. Der vielseitige Angreifer besitzt offenbar eine Ausstiegsklausel in Höhe von 38 Millionen Euro. Ob die Roten Bullen so viel Geld in die Hand nehmen können, bleibt allerdings fraglich.

Außerdem geht aus dem Bericht hervor, dass sich Nagelsmann nach dem Wechsel von Diego Demme zum SSC Neapel nach einem neuen zentralen Mittelfeldspieler sehnt. Zudem wünscht er sich einen "echten Stürmer", der aber nicht so schnell wie Werner sein muss. Zuletzt hatte es Gerüchte um Real Madrids Luka Jovic gegeben.

Um die vielen neuen Gesichter zu finanzieren, bräuchte Leipzig allerdings einen deutlich höheren Etat. Somit könnten Amadou Haidara, Emil Forsberg und Hannes Wolf den Verein verlassen.

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RB Leipzig rechnet mit Upamecano-Verbleib

Abwehrchef Dayot Upamecano könnte RB Leipzig für mindestens eine weitere Saison erhalten bleiben. "Ich gehe davon aus, dass er auch in der nächsten Saison bei uns spielt. Wir sind in guten Gesprächen, eine Lösung zu finden, um einen ablösefreien Wechsel im nächsten Jahr zu verhindern", erklärte RB-Chef Oliver Mintzlaff gegenüber dem kicker hoffnungsvoll und fügte an: "Das hat bei Timo Werner geklappt, und ich gehe davon aus, dass wir auch bei Dayot unsere Hausaufgaben machen werden."

Bereits in der vergangenen Sommer-Transferperiode stand mit Werner ein Spieler kurz vor dem Absprung, ehe sich ein Wechsel zum FC Byern zerschlagen hatte. In der Folge wurde mit dem Nationalspieler verlängert und eine Ausstiegsklausel vereinbart. Das gleiche Modell soll nun auch bei Upamecano angewendet werden.

Der Vertrag des 21-Jährigen läuft nach der kommenden Saison aus. Sollte es nicht zu einer Ausdehnung des Kontrakts kommen, streben die Sachsen aber einen Verkauf an.