Das offenbar bereits genehmigte Konzept in Leipzig sieht eine feste Verteilung der Sitzplätze vor, bei der die Nachbarplätze jeweils leer bleiben. Bei RB Leipzig würde dies bedeuten, dass im Optimalfall mehr als 20.000 Zuschauer zugelassen werden können. Es würden dann nur personalisierte Tickets vergeben werden, die unter den Dauerkarten-Besitzern verlost werden sollen. Es soll die Maskenpflicht gelten. Speisen werden nicht verkauft, dafür aber Getränke. Auch Alkohol soll ausgeschenkt werden.

"Das Gesundheitsamt trägt das Konzept, was zunächst mit etwa der Hälfte der Zuschauer beginnen würde, insoweit grundsätzlich mit, wenn sich die Pandemielage weiter so positiv entwickelt und ab September seitens der Politik die Coronaschutzverordnungen so angepasst werden, dass Veranstaltungen mit Zuschauern wieder grundsätzlich erlaubt werden", sagte RB-Vorstandsmitglied Ulrich Wolter.

Auch andere Klubs wie Bayern München, Borussia Dortmund und der 1. FC Köln sollen bei der Umsetzung der Hygienekonzepte für den Fan-Einlass besonders weit sein.

In der Welt bezeichnete DFL-Chef Christian Seifert eine "adressenseitige Nachverfolgbarkeit" als Voraussetzung für eine Rückkehr der Fans: "Ich bin kein Freund davon, sich generell auf 3000, 4000 oder 5000 Zuschauer festzulegen. Die DFL wird nur einen grundsätzlichen Leitfaden vorgeben. In den muss jeder Klub für sich standortspezifische Inhalte einfügen."