Zorc erklärte im Vorfeld des Spiels der Borussia beim VfL Wolfsburg, dass er unter der Woche ein Gespräch mit Götze geführt habe. Dabei wurde beschlossen, dass beide Seiten "die Zusammenarbeit im Sommer beenden" werden.
Zorc ließ offen, wie es mit Götze weitergehe, sagte aber, dass ein Engagement im Ausland durchaus denkbar sei.
Götze gab unter Jürgen Klopp sein Profidebüt bei Borussia in der Saison 2010 und wechselte 2013 zum FC Bayern. 2016 kehrte er dann an die alte Wirkungsstätte zurück.
Mario Götze passt für Lucien Favre nichts ins System
Unter Trainer Lucien Favre hatte er seit jeher einen schweren Stand. Der Schweizer erklärte unter der Woche zudem, dass Götze schlicht nicht in sein aktuelles System passe und daher andere Spieler den Vorzug erhielten. Favre räumte lediglich ein, dass Götze zwar vorne auf den Halbpositionen spielen könne, zeigte sich aber nicht unbedingt begeistert von dieser Idee.
Götzes bislang größter Moment in seiner Karriere war der Siegtreffer im Finale der WM 2014 gegen Argentinien in der Verlängerung. Den ganz großen Durchbruch bescherte ihm dieser Moment jedoch nicht. Beim FC Bayern hatte er stets einen schweren Stand und fand auch dort schon nur schwerlich ins System von Trainer Pep Guardiola. Zudem wurde er öfter von Verletzungen zurückgeworfen.
Letzteres war auch nach seiner Rückkehr zum BVB noch der Fall. Darüber hinaus litt er 2017 an einer Stoffwechselstörung, die wohl der Grund für zahlreiche Muskelverletzungen und Gewichtsprobleme gewesen war. Davon hat er sich mittlerweile jedoch erholt.
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Mario Götze: Bundesliga-Leistungsdaten seit der Rückkehr zum BVB
Saison Spiele Tore Assists 2016/17 11 1 1 2017/18 23 2 4 2018/19 26 7 7 2019/20 14 3 -