In dieser Hinsicht habe Borussia Dortmund in den letzten Jahren gute Arbeit geleistet. Bei umworbenen Talenten wie Haaland könne der Verein dadurch inzwischen mit den großen Konkurrenten aus dem Ausland mithalten: "Dortmund hat das geschafft, und wieder einmal einen exzellenten Job gemacht", betonte Seifert.

Erst am Wochenende hatte Haaland beim 4:0 gegen Schalke 04 erneut ein Tor beigesteuert. In der aktuellen Bundesliga-Saison kommt der 19-Jährige dadurch bereits auf zehn Treffer in nur neun Spielen. Das weckt jedoch bei anderen Vereinen Begehrlichkeiten: "Jeder großartige Spieler, der geht, ist ein Verlust", weiß der DFL-Boss.

DFL-Boss Seifert über Bundesliga-Neustart: "Wollen behandelt werden, wie jede andere Industrie auch"

Zudem erklärte Seifert auch die Gründe, die schließlich zur Fortsetzung der Bundesliga geführt hätten. "Ich bin verantwortlich für 36 kleine und große Unternehmen, die ihre Aktivitäten unterbrechen mussten", begründete Seifert den Neustart mit den finanziellen Verlusten der Vereine: "Zwei Monate kein Einkommen zu haben, ist schwierig."

Eine Wiederaufnahme des Ligabetriebs sei daher nötig gewesen, um das Überleben von finanziell gebeutelten Vereinen zu sichern. Seifert betonte allerdings, dass der Fußball keine Sonderstellung einnehmen möchte: "Wir wollen nur so behandelt werden, wie jede andere Industrie auch."