"Als Barcelona mir einen Vertrag anbot und ich sah, wieviel ich verdienen würde, musste ich nicht zweimal darüber nachdenken", sagte der mittlerweile 32-jährige Mittelfeldspieler, der aktuell vereinslos ist, in einem Instagram-Live-Video im Gespräch mit seinem Landsmann und NBA-Star Pascal Siakam (Toronto Raptors). "Ich dachte mir, meine Frau und meine Kinder sollen doch ein angenehmes Leben haben. Ich traf mich mit Barcas Sportdirektor und er sagte, dass ich nicht viel spielen würde, aber das war mir schei*egal. Ich wusste, dass ich Millionär werden würde", sagte Song.
Alex Song erzählt Anekdote über Autokauf
Der 49-malige Nationalspieler war bei Arsenal Stammkraft gewesen und hatte gerade eine starke Premier-League-Saison mit elf Assists hinter sich, kam mit 24 erst ins beste Fußballeralter. Das Geld bei Barca war für Song jedoch verlockender als die sportlich rosige Perspektive in London, für 19 Millionen Euro wechselte er ins Camp Nou.
Vor allem teure Autos spielten für Song stets eine große Rolle - schon zu Beginn seiner Laufbahn, als er 2006 als Teenager gerade erste Sporen in der ersten Mannschaft der Gunners verdiente. "Ich kam zum Training und sah, wie Thierry Henry in einem atemberaubenden Auto vorfuhr. Ich sagte mir, dass ich um jeden Preis das gleiche Auto haben muss, also ging ich zum Laden und kaufte es mir", verriet Song und fügte an: "Schon nach zwei Monaten musste ich es aber zurückgeben, weil mein ganzes Geld für Benzin draufging."
Song spielte zwei Jahre für Barca, ehe er zunächst zweimal an West Ham verliehen wurde und 2016 schließlich ablösefrei zu Rubin Kasan nach Russland wechselte. Für die Katalanen absolvierte er zwar immerhin 65 Pflichtspiele, stand aber kaum in der Startelf und stagnierte in seiner Entwicklung. Zuletzt stand Song bis März dieses Jahres beim Schweizer Erstligisten FC Sion unter Vertrag.