"Aktuell ist das Thema Stadion schwierig zu transportieren", sagte Neuhold gegenüber dem Kurier . Ganz oben auf der Agenda stehe ein modernes Trainingszentrum und eine zeitgemäße Geschäftsstelle - letztere befindet sich seit Ende der 1980er-Jahre im in die Jahre gekommenen Ernst-Happel-Stadion. "Dafür müssen wir umso intensiver an den beiden anderen Säulen arbeiten. Wir müssen unsere Planungen vorantreiben und wir tun das auch."
Bis Ende des Jahre möchte Neuhold Klarheit über den Standort für die neue Heimat des ÖFB haben. Eine Möglichkeit hierfür wäre das 40 Kilometer von Wien entfernte Landes-Sportzentrum Steinbrunn, Neuhold bestätigte einen Termin mit Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). Wie wahrscheinlich die Option Steinbrunn ist, sei dahingestellt.
Neuhold: "Erforderlich, dass wir diesen Schritt gehen"
"Ziel ist es das Trainingszentrum mit Hotel, Gastronomie, Tagungsräumlichkeiten und die Geschäftsstelle am selben Standort zu errichten", meinte Neuhold diesbezüglich. "In diesem Fall kommt nur Wien und die nähere Umgebung infrage, da die Anreise zum Arbeitsplatz für die ÖFB-Mitarbeiter ansonsten schwer zumutbar ist."
Klar ist: Österreich hinkt im Ländervergleich die Infrastruktur betreffend gehörig hinterher - nicht nur in Sachen Nationalstadion. Das weiß auch Neuhold: "Wenn wir adäquate Bedingungen für unsere Auswahl-Teams, die Trainer und die Schiedsrichter bieten wollen, dann ist es zwingend erforderlich, dass wir diesen längst fälligen Schritt gehen."