FCB, News: "We kick Corona" belastet Leon Goretzka: "Durchgehend Sorgen und Leid"

Im Interview mit der Welt am Sonntag hat Leon Goretzka über seine Spendenkampagne "We kick Corona", die er zusammen mit Joshua Kimmich gründete, gesprochen: "Wir waren teilweise überrascht, wie schnell die Bereitschaft da war und uns Vertrauen geschenkt wurde."

Die Arbeit an dem Projekt sei aber auch eine gewisse Belastung: "Du beschäftigst dich durchgehend mit Themen, die nicht erfreulich sind, mit Sorgen und Leid", sagte Goretzka: "Umso schöner ist es, die Ergebnisse zu sehen und in der Lage zu sein, helfen zu können. Das ist ein absolutes Privileg."

Bislang hat die Kampagne über vier Millionen Euro an Spenden gesammelt. "Wir haben über 300 Vereine oder Organisationen mit Spenden bedacht, und es werden immer mehr. Wir haben noch einiges vor uns", erklärte Goretzka.

FCB - Arda Turan verrät: "Ich dachte, ich wechsle zum FC Bayern"

Der türkische Ex-Nationalspieler Arda Turan hat verraten, dass er 2015 nicht glaubte, zum FC Barcelona zu wechseln. Vielmehr rechnete er nach eigenen Angaben mit einem Wechsel zum FC Bayern München in die Bundesliga.

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FC Bayern, News und Gerüchte: Leon Goretzka glaubt nicht an sinkende Spielergehälter

Goretzka hat sich im Interview mit der Welt am Sonntag außerdem zum anstehenden Bundesliga-Restart des FC Bayern gegen Union Berlin geäußert. "Wenn ich am nächsten Sonntag in Berlin zum ersten Spiel nach der Corona-Pause gegen Union Berlin auf den Platz laufe, weiß ich, dass ich nicht nur für den FC Bayern München, sondern auch für Zehntausende Arbeitsplätze aus der Fußballbranche auf den Platz gehe, die von der Krise betroffen sind", erklärte der 25-Jährige.

Angesprochen auf die Richtlinien, die die DFL für den Restart festgelegt hat, sagte Goretzka, dass sich Rudelbildungen nicht völlig vermeiden ließen: "Bei einem Revierderby kann man eine Rudelbildung zum Beispiel nie ganz ausschließen. Wir tun alles dafür, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass niemand auf dem Platz infiziert wird. Es wird sich aber auch nicht vermeiden lassen, dass wir uns auf wenige Zentimeter annähern."

Generell glaubt Goretzka aber nicht an eine Veränderung des Fußball-Marktes: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich viel ändert, auch wenn der Wille an mancher Stelle sicher da ist", sagte der Bayern-Profi mit Blick auf eventuell sinkende Spielergehälter, Berater-Honorare und Ablösesummen. "Kurzfristig wird es so sein, weil schlicht und ergreifend das Geld nicht da ist. Bei vielen Vereinen geht es um Existenzen."

In Zeiten von Corona erfahre man allerdings gerade eine große Solidarität. "Mein großer Wunsch ist, dass wir das für die Zeit danach mitnehmen", sagte der 25-Jährige: "Ein, zwei Generationen vor uns war es normal, dem Nachbarn auszuhelfen, ihm etwas zu bringen. Können wir das nicht auch nach Corona weiter beibehalten?"

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