Kamba soll vor drei Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen sein. Der Kongolese spielte zwischen 1999 und 2007 im Nachwuchs der Königsblauen, unter anderem mit Weltmeister Manuel Neuer.

Mittlerweile ermittelt die Staatsanwaltschaft Essen gegen Kambas Ex-Frau wegen Versicherungsbetrugs. Nach Informationen der Bild soll es sich dabei um einen sechsstelligen Betrag handeln.

Aktuell ist unklar, ob die Dokumente, die die 39-Jährige bei der Versicherung vorgelegt hatte, um den Tod Kambas zu beweisen, möglicherweise gefälscht waren.

Ex-Schalker Kamba: 2016 im Kongo zurückgelassen

Kamba soll sich bereits 2018 bei der deutschen Botschaft in Kongos Hauptstadt Kinshasa gemeldet und sie über die falsche Todesmeldung informiert haben. Offenbar wurde der einstige Rechtsverteidiger in seiner Heimat zurückgelassen. "Er gab an, im Januar 2016 bei einer Reise im Landesinneren des Kongos von seinen Begleitern nachts verlassen und ohne Papiere, Geld, Telefon etc. zurückgelassen worden zu sein", erklärte Oberstaatsanwältin Anette Milk im Gespräch mit der Bild .

Wie das Blatt weiter berichtet, beantragte Kamba bereits vor zwei Jahren eine erneute Einreise nach Deutschland. Nach einer Vielzahl an Ermittlungen und Formalitäten durfte der ehemalige Schalker vor kurzem wieder in seine alte Heimat in der Nähe von Gelsenkirchen zurückkehren.

Ex-Teamkollege Manuel Neuer äußerte sich in der Bild zur erstaunlichen Wende: "Ich habe mich sehr gefreut, als ich gehört habe, dass er noch lebt. Die Nachricht von seinem Tod hat mich damals schockiert. Umso erfreulicher, dass es sich jetzt als Falschmeldung herausstellt."