Die Idee der "Alps Premier League" existiert nun schon eine Weile. Dabei würde es sich hauptsächlich um eine geteilte Liga von Österreich und der Schweiz handeln. Weitere Teams aus Mitteleuropa könnten dabei aber ebenso eine Rolle spielen.

Bereits vor Jahren prognostizierte Hackmair: "In zehn, 15 Jahren gibt es keinen Profi-Fußball mehr in Österreich." Eine kontroverse These, die wahrlich nicht nur auf Gegenliebe stieß. Doch im Jahr 2020 ist die Bundesliga so sehr gefordert wie noch selten. Zahlreiche Klubs bangen um ihre Existenz, sollte die Saison nicht beendet werden.

Peter Hackmair über Alpen-Liga: "Einzige Überlebenschance"

Ein Katalysator für Hackmairs Theorie, wie er in der Heute erläutert: "Die Corona-Krise verstärkt den Zerfall der Klubs exponentiell. Die Großen fressen die Kleinen jetzt noch schneller - auch in Österreich." Auch wenn unter anderem Markus Kraetschmer nicht müde wird zu betonen, dass die Austria an der Krise zerbrechen könnte, an ein Ende der großen Vier (Austria, Salzburg, Rapid und Sturm) inklusive des LASK glaubt Hackmair nicht.

Doch deren Existenz alleine reicht nicht, so der Ex-Rieder: "Aber mit fünf, sechs Klubs im Land kann man keine vernünftige Profiliga machen." Daher die Lösung: "Eine 'Alps Premier League' bilden mit den besten Teams aus der Schweiz, aus Tschechien, Slowakei, Slowenien. Sechs Profiklubs in Österreich, der Rest spielt lokal mit weniger Budget. Das ist die einzige Überlebenschance."