"Wir hatten ein, zwei oder drei Gespräche mit dem Verein und haben dann entschieden, dass wir die Situation erstmal runterfahren", sagte der 28-Jährige. Auslöser sei die Corona-Krise gewesen: "Es gibt momentan viel wichtigere Dinge als einen Vertrag von mir", so der Nationalkeeper.

Laut einem Bericht der spanischen Zeitung Sport sei der Grund für die vorerst gescheiterten Verhandlungen, dass die ter-Stegen-Seite ein Jahresgehalt in Höhe von 18 Millionen Euro gefordert haben soll - zu viel für den finanziell angeschlagenen spanischen Klub.

Ter Stegen: "Wir haben uns nicht verzockt"

Ter Stegen wehrte sich aber gegen den Vorwurf, sich verzockt zu haben: "Wir haben uns nicht verzockt. Es ist wirklich so, dass wir erstmal gesagt haben, dass wir das für eine Weile vertagen. Dann schauen wir, wie es in naher Zukunft wieder ist. Wenn der Punkt wieder da ist, dass man sprechen kann, dann sprechen wir auch gerne."

Aktuell sei seine mögliche Vertragsverlängerung kein Thema für ihn. "Es ist eher das Thema für mich: Wie kommen wir aus dieser Corona-Situation eigentlich wieder heraus?"

Obwohl sich der 28-Jährige in der spanische Hauptstadt "sehr wohl" fühle, schloss er einen Wechsel nicht komplett aus: "Ich bin relativ entspannt mit der Situation. Wir haben keinen großartigen Druck. Mal schauen, was die Zeit nach den zwei Jahren bringt - ob man frühzeitig verlängert oder vielleicht irgendwann mal etwas anderes macht oder man nach Deutschland zurückkehrt." Nur für den 1. FC Köln würde der Ex-Gladbacher nicht spielen, ergänzte er.

Der Vertrag der deutschen Nummer zwei läuft beim FC Barcelona noch bis zum 30. Juni 2022.