"Wenn ich jetzt sehe, wie ein Robert Lewandowski gegen Chelsea Serge Gnabry zwei Buden auflegt, geht mir das Herz auf", lobte Flick den Teamspirit des deutschen Rekordmeisters im Mitgliedermagazin 51 : "Die ganze Art, die die Mannschaft auf dem Platz bringt, und die sie auch daneben verkörpert - das ist genau das, was ich möchte."
Flick hatte im Oktober den Posten des Cheftrainers interimsweise von Niko Kovac übernommen, eilte anschließend mit dem deutschen Rekordmeister von Erfolg zu Erfolg und zurück an die Tabellenspitze der Bundesliga. Daraufhin verlängerte der Vorstand der Bayern den Vertrag mit Flick langfristig bis 2023.
Über die damit einhergehende Erwartungshaltung an ihn sei er sich jedoch im Klaren. "Natürlich geht es am Ende um Titel", betonte Flick: "Heute reicht gewinnen allein nicht. Ich kann mich aber voll damit identifizieren, dass der FC Bayern inzwischen den Anspruch hat, seine Fans über ein 1:0 hinaus zu begeistern."
Flick beim FC Bayern: Double ist "im Grunde Pflicht"
Das Double sei bei den Bayern "im Grunde Pflicht, und alle sehnen sich nach dem Triple", sagte der 55-Jährige, der an sich selbst den Anspruch stelle, "dass du permanent besser werden und das Optimale aus deinen Veranlagungen oder Fähigkeiten herausholen willst".
Auch deshalb setze er in seinem Betreuerstab auf Leute, "die in gewissen Dingen besser als ich sind. Das kann zu Reibungen führen, aber die führen auch zur Weiterentwicklung". Medienberichten zufolge wird dieser Kreis von Leuten in der kommenden Saison um Miroslav Klose erweitert, der dem FC Bayern seine Zustimmung gegeben haben soll, Flicks Co-Trainer zu werden. Nach dpa -Informationen ist ein Vertrag jedoch noch nicht unterschrieben.
Flick sieht in Klose jedoch "eine Bereicherung" für das bestehende Trainerteam: "Er muss das selbst entscheiden. Das sind Dinge, die nicht alleine an mir liegen, sondern auch an ihm."