Im Interview mit Johnson erklärte Williamson (19), dass im Falle einer raschen Fortsetzung der NBA sofort bereit wäre und nicht viel Zeit benötigen würde, um sich vorzubereiten.

Er erklärte: "Ehrlich gesagt, ich bin jetzt bereit weiterzuspielen. Ich bin aktuell in Form, habe an mir gearbeitet und bleibe einfach vorbereitet. Man weiß nie, wann der Zeitpunkt kommt, dass es weitergeht. Ich möchte dann nicht meinen Teamkollegen erklären müssen, dass ich nicht bereit bin. Somit halte ich mich auch für meine Mitspieler fit."

Zion Williamson: Training für das Knie

Der Rookie erklärte außerdem, dass er einen Korb in seinem neuen Haus am Golf von Mexiko hat und dort an seinem Jumper arbeitet. Darüber hinaus wurde jedem Spieler des Kaders Workout-Equipment zugesendet, welches in gemeinsamen Zoom-Meetings benutzt wird. Ähnlich wie in der Bundesliga, veranstalten auch die NBA-Franchises sogenannte Cyber-Trainings.

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Der ehemalige Duke Blue Devil teilte ebenfalls mit, was er von der Zwangspause hält: "Es nervt mich schon sehr, da ich gerade eben erst von einer viermonatigen Verletzung zurückgekommen bin. Als ich dachte, jetzt bin ich im Rhythmus, passierte das mit Corona. Aber auf der anderen Seite sehe ich es auch positiv, da die Pandemie mir extra Zeit verschafft hat, um mein Knie zu stärken und meinen gesamten Körper zu trainieren."

Williamson erlitt eine Verletzung im Meniskus des Knies und musste zu Beginn der Saison operiert werden. Am 22. Januar konnte er sein Debut für die Pelicans feiern. Seit Januar erzielte er im Durchschnitt 23,3 Punkte, 6,8 Rebounds und 2,2 Assists.

Zion Williamson über Ja Morant: "Er ist mein Bruder"

Ob dies für einen Award reichen würde, ist jedoch eher unwahrscheinlich, da Williamson einen Großteil der Saison verpasst hat. Ja Morant, der als Favorit um den Titel als Rookie of the Year gehandelt wird, spielte mit Williamson ein Jahr zusammen als AAU Team. Die beiden sind auch heute noch gut befreundet.

Auf die Frage, was er von der Auszeichnung und Morant hält, antwortete Zion: "Er hat dafür gearbeitet, wo er jetzt steht, er hat das verdient. Ich respektiere jemanden, der das auch verdient hat. Doch als Kämpfer, wie ich einer bin, möchte ich alles gewinnen, was es gibt. Ich würde lügen, wenn ich sage, ich möchte die Auszeichnung nicht gewinnen."

Dies sei jedoch nicht das wichtigste. "Mein Ziel ist es, die Pelicans in die Playoffs zu führen, hoffentlich schaffen wir das. Aber am Ende bleibt es in Gottes Händen. Wenn Ja gewinnt, freue ich mich für ihn. Er ist wie ein Bruder für mich."