Ursprünglich sollte die Saison im März in Australien eröffnet werden, dieser Termin musste jedoch mittlerweile mehrfach verschoben werden. Nun soll der Auftakt der Saison am 5. Juli im österreichischen Spielberg erfolgen, möglicherweise sogar mit zwei Rennen. Die Regierung erklärte zuvor bereits, einem möglichen Grand-Prix ohne Zuschauer "zumindest nicht im Wege stehen" zu wollen.

In den folgenden Wochen könnten weitere Rennen in Europa, unten anderem in Silverstone, folgen, ehe der Formel-1-Tross auch in Asien, Amerika und am Persischen Golf seine Runden dreht. Der Saisonabschluss soll im Dezember in Abu Dhabi steigen - wenn mögich mit Zuschauern.

Formel 1: Der ursprüngliche Rennkalender der Saison 2020

Vor der Absage des Frankreich-GP war bereits bekannt, dass das Rennen im Monaco nicht stattfindet und auch nicht wiederholt wird. Alle weiteren Grands Prix wurden bisher lediglich verschoben und sollen im weiteren Verlauf des Jahres nachgeholt werden.

RennenDatumGrand PrixStatus 1 15. März Australien, Melbourne verschoben 2 22. März Bahrain, Sachir verschoben 3 5. April Vietnam, Hanoi verschoben 4 19. April China, Shanghai verschoben 5 3. Mai Niederlande, Zandvoort verschoben 6 10. Mai Spanien, Barcelona verschoben 7 24. Mai Monaco, Monte Carlo abgesagt 8 7. Juni Aserbaidschan, Baku verschoben 9 14. Juni Kanada, Montreal verschoben 10 28. Juni Frankreich, Le Castellet abgesagt 11 5. Juli Österreich, Spielberg offen 12 19. Juli Großbritannien, Silverstone offen 13 2. August Ungarn, Budapest offen 14 30. August Belgien, Spa offen 15 6. September Italien, Monza offen 16 20. September Singapur, Singapur offen 17 27.September Russland, Sochi offen 18 11.Oktober Japan, Suzuka offen 19 25.Oktober USA, Austin offen 20 1. November Mexiko, Mexiko-Stadt offen 21 15. November Brasilien, Sau Paulo offen 22 29. November VAE, Abu Dhabi offen Twitter

Formel-1-Saison 2020: Die Fahrer und Konstrukteure in der Übersicht

Zwei Fahrer werden zur neuen Saison ausgetauscht: Bei Williams ersetzt der bisherige Testfahrer Nicholas Lafiti Robert Kubica, außerdem verdrängt Esteban Ocon Nico Hülkenberg bei Renault.

TeamNameNationalitätBoliden-Name Mercedes Lewis Hamilton England F1 W11 EQ Performance Mercedes Valtteri Bottas Finnland F1 W11 EQ Performance FerrariSebastian VettelDeutschlandSF1000 Ferrari Charles Leclerc Monaco SF1000 Red Bull Max Verstappen Niederlande RB16 Red Bull Alexander Albon Thailand RB16 McLaren Lando Norris England MCL35 McLaren Carlos Sainz Jr. Spanien MCL35 Renault Daniel Ricciardo Australien R.S. 20 Renault Esteban Ocon Frankreich R.S. 20 Alpha Tauri Daniil Kvyat Russland AT01 Alpha Tauri Pierre Gasly Frankreich AT01 Haas Kevin Magnussen Dänemark VF-20 Haas Romain Grosjean Frankreich VF-20 Alfa Romeo Kimi Raikönnen Finnland C39 Alfa Romeo Antonio Giovinazzi Italien C39 Williams George Russell England FW43 Williams Nicholas Latifi Kanada FW43 racing point Sergio Perez Mexiko RP20 racing point Lance Stroll Kanada RP20

Virtuelle Formel 1 ersetzt ausgefallene Rennen

Bis zum Start der Formel-1-Saison sollen Fahrer und Fans durch virtuelle Rennen an der Konsole entschädigt werden. Diese finden jeweils zum eigentlichen Renntermin statt, an den Start gehen neben einigen F1-Piloten weitere Sportler und Prominente.

Der erste virtuelle Grand-Prix wurde am 22. März auf der Strecke in Bahrain ausgetragen, bei den beiden folgenden Rennen in Australien und China siegte Ferrari-Pilot Charles Leclerc. Am kommenden Wochenende steigt in Interlagos/Brasilien das nächste virtuelle Rennen.