Das berichtet Adrian Wojnarowksi von ESPN . Das ursprünglich anvisierte Lockerungs-Datum des 1. Mai wurde nun jedoch um eine Woche nach hinten verschoben, weil unter anderem die Atlanta Hawks, in deren Bundesstaat Georgia ab kommenden Freitag Lockerungen möglich sind, von sich aus entschieden, noch etwas länger abzuwarten.

"Wir werden abwarten, was in unserem Staat in den nächsten Wochen passiert", sagte Hawks-GM Travis Schlenk zu ESPN . "Wenn es eine positive Rückmeldung gibt, werden wir langsam öffnen. Wenn es eine negative Rückmeldung gibt, werden wir sicher stellen, dass unser Stab und unsere Spieler in Sicherheit bleiben."

Der Plan der NBA sah vor, dass Spieler freiwillige Workouts in den Trainingseinrichtungen der Teams absolvieren dürfen. Weiterhin verboten sind dagegen Workouts in größeren Gruppen sowie organisierte Team-Aktivitäten jeglicher Art, so Woj. Seinen Quellen zufolge arbeite die NBA zudem daran, auch in Bundesstaaten ohne Corona-Lockerungen Alternativen für die Spieler und Teams zu finden.

NBA: Noch kein Zeitpunkt für Neustart absehbar

Letzteres wäre für viele GMs wohl wichtig; es herrsche nämlich die Befürchtung, dass die Spieler in die Staaten reisen könnten, in denen Trainings erlaubt sind, was zu einer schwerer zu kontrollierenden Situation führen könnte.

Die Öffnung vereinzelter Trainingshallen dürfe aber nicht als Indiz auf eine möglicherweise baldige Fortsetzung der seit Mitte März unterbrochenen Saison gewertet werden. Aktuell gebe es immer noch keinen genauen Zeitplan, wann es weitergehen könnte, vielmehr sind Commissioner Adam Silver und die 30 Eigentümer laut Woj der Meinung, dass sie noch mehr Zeit benötigen, um Infos zu sammeln.

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Offenbar haben sich einige Spieler bereits über Möglichkeiten informiert, nach Atlanta, Georgia, zu reisen, um dort Workouts zu absolvieren. Diese Idee habe bei den Verantwortlichen aber Bedenken hervorgerufen. "Wenn unsere Spieler reisen und in einem 24-Stunden-Fitnesscenter in Atlanta trainieren dürfen, dann können sie auch gleich in unsere Einrichtungen zurückkehren", wird ein anonymer General Manager von ESPN zitiert.