"Wir haben uns ein bisschen in Pamela Reif verguckt und machen sämtliche Workouts aus den Videos mit ihr", verriet der Verteidiger des SC Paderborn im Gespräch mit DAZN

Schonlau kommt aus der Paderborner Jugend und machte den kompletten Durchmarsch des SCP aus der 3. Liga in die Bundesliga mit. Der 25-Jährige ist auch im deutschen Oberhaus ein wichtiger Eckpfeiler der Paderborner und absolvierte in dieser Spielzeit 19 Spiele, in denen ihm zwei Treffer gelangen.

"Die Jungs in der Bundesliga sind technisch besser, athletischer, viel cleverer. Die nutzen jeden Fehler aus," sagte Schonlau mit Blick auf das Niveau in der Bundesliga im Vergleich zu den unterklassigen Ligen.

Paderborns Sebastian Schonlau über ...

... den ersten Corona-Fall in Paderborn in Luca Killian: "Danach wurden ich und die ganze Mannschaft getestet. Das waren ungefähr 45 Personen. Wir waren dann ein bisschen überrascht, dass es keinen anderen erwischt hatte.

... Kontakt mit den Teamkollegen aus dem Mannschaftsrat über die "Houseparty"-App: "Ja, witzigerweise kam die "Houseaparty"-App auch schon zur Tat sozusagen. Aber mehr, weil wir uns vom Mannschaftsrat noch einmal besprechen wollten. Klaus Gjasula hatte die eingebracht. Ich kannte die gar nicht. Und dann haben wir uns quasi zu fünft vor das Handy gehockt, das hat ganz gut geklappt."

... Fitnesstraining im "Homeoffice": "Wir machen ziemlich viel Sport. Wir haben uns ein bisschen in Pamela Reif verguckt und machen sämtliche Workouts aus ihren Videos mit ihr. Ich muss wirklich sagen, die macht uns fertig. Da haben wir schon ordentlich zu kämpfen."

... über die Unterschiede zwischen Bundesliga, 2. Liga und 3. Liga: "Der Sprung von der dritten in die zweite Liga ist enorm, aber definitiv machbar. Die Unterschiede zwischen 2. Liga und Bundesliga sind damit nicht vergleichbar und noch einmal deutlich größer. Die Jungs in der Bundesliga sind technisch besser, athletischer, viel cleverer. Die nutzen jeden Fehler aus."

... sein persönliches Bundesliga-Highlight: "Dortmund gehört auf jeden Fall dazu (...) zur Halbzeit steht's auf einmal 3:0. Wir gehen in die Halbzeit und alle Fans pfeifen. Das war natürlich ein riesiges Gefühl. Ich glaube, da hatten wir alle Gänsehaut und wir saßen in der Kabine und konnten es gar nicht richtig glauben. Traurigerweise geht es am Ende 3:3 aus, das hat uns schon gefuchst. Vor dem Spiel hätten wir das unterschrieben, aber in der Situation war es ärgerlich, dass wir durch individuelle Fehler noch das Unentschieden kassiert haben."

... sein erstes Bundesliga-Tor und seinen exzessiven Jubel: "Ich war zunächst überrascht, dass der Ball reingegangen ist. (...) Ich zieh an meinem Trikot, ich wollte es zerreißen. Hab es dann zum Glück nicht gemacht, aber klar, das war dann pure Extase!"

... seinen härtesten Gegenspieler bisher in der Bundesliga : "Wen ich richtig stark fand, ist Krzysztof Piatek von Hertha BSC. Ein ganz ekliger Spieler, gegen den man ungern spielt, aber den glaube ich jeder gerne in seiner Mannschaft hätte. Er hat dich in jedem Zweikampf spüren lassen, dass der dich heute auffressen will!"