"Jürgen steht für eine Idee, während Pep ein wenig variabler bei seiner Philosophie und seinen Systemen ist", erklärte Gündogan in einem Videochat-Interview mit ESPN .

Klopps Ziel beim BVB sei es nicht gewesen, "den schönsten Fußball zu spielen und den Ball zu haben", führte der Mittelfeldspieler aus. Bei ihm sei es immer "ein Mix aus Mentaliät und individueller Klasse gewesen, der den Erfolg brachte. "So war das in Dortmund und nun auch in Liverpool, wo er noch mal bessere Spieler zur Verfügung hat."

Gündogan lobte in diesem Zusammenhang auch Klopps Umgang mit Talenten. Gerade in Dortmund, wo seit Jahren gute Jugendarbeit geleistet wird, habe der 52 Jahre alte Trainer viele junge Spieler in kurzer Zeit besser gemacht. Allerdings ziehe sich diese Philosophie durch den gesamten Verein.

"Die Spieler können talentiert sein und sehr hart arbeiten, aber wenn man vom Trainer oder dem Manager nicht die Chance bekommt, dann kann man sich nicht durchsetzen. Borussia Dortmund ist ein Verein, der sich als Ausbilder versteht, sei dies aus der eigenen Jugend oder durch den Kauf von jungen, talentierten Spielern. Dann entwickeln sie sie und machen Stars aus ihnen, das ist ein sehr erfolgreicher Weg", sagte Gündogan.