"Ich erinnere mich an meine erste Begegnung mit Sadio, das war in Dortmund", so Klopp. Er wollte den Angreifer damals von Red Bull Salzburg zum BVB holen, allerdings hinterließ Mane keinen guten ersten Eindruck.
"Da saß ein richtig junger Kerl. Seine Baseball-Cap war schief, und er hatte diese blonde Strähne, die er heute noch trägt. Er sah aus wie ein Rapper", so Klopp. Er habe gedacht: "Ich habe keine Zeit für sowas. Unsere Mannschaft damals war nicht schlecht. Ich brauchte jemanden, der damit umgehen könnte, zu Beginn nicht in der Startelf zu stehen und den ich entwickeln könnte."
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Klopp habe normalerweise eine gute Menschenkenntnis, aber er habe sich bei Mane getäuscht. "Ich habe seine Karriere weiter verfolgt mit seinen Erfolgen in Salzburg", erinnert sich Klopp. "Bei Southampton hat er einfach nur dominiert."
Im Sommer 2016 wechselte Mane schließlich für rund 41 Millionen Euro Ablöse von den Saints an die Anfield Road, wo Klopp mittlerweile Cheftrainer war. Laut Klopp "eine Win-Win-Situation. Sadio wollte genauso sehr mit mir zusammenarbeiten wie ich mit ihm."