Überrascht war Finanzvorstand Markus Kraetschmer über das schlechte Ergebnis nicht: "Wir hatten einige Male Spezialisten der Rasenfirma bei uns, haben alles unternommen, um das Problem mit konservativen Maßnahmen unter Kontrolle zu bringen. Da wir ein Hybridrasensystem 2018 nach dem Neubau der Generali-Arena installiert haben, ist es mit einem einfachen Rasentausch an der Oberfläche nicht erledigt."

"Aufgrund der jetzt wegfallenden Doppelbelastung durch die Spiele der Kampfmannschaft und der Young Violets sind weitere regenerative Schritte bereits in der Umsetzung und wir gehen davon aus, dass wir schon bald wieder einen robusten und frischen Rasen sehen werden, auf den man stolz sein kann", verwies Kraetschmer auf die Zukunftspläne für die Generali-Arena.

FK Austria Wiens Platzierung sei "nicht ganz nachvollziehbar"

So ganz versteht der 48-Jährige die schlechte Platzierung allerdings nicht: "Mich verwundert dennoch die Tatsache, dass wir bei der Bewertung der Young Violets auf Platz neun und damit im Mittelfeld liegen, aber bei der Kampfmannschaft als Letzter dastehen. Nicht ganz nachvollziehbar."

Auch Sportchef Peter Stöger war bewusst, in welcher Lage sich das Spielfeld in den letzten Monaten befand. "Der Schaden war vor allem durch einen Pilzbefall entstanden. Es wurden unzählige Regenerationsmaßnahmen eingeleitet, leider haben sich unsere Hoffnungen nie erfüllt", erklärte Stöger einer Presseaussendung des Vereins.

In der "Pitch Competition" stimmen Fußballer der Gästemannschaft nach dem jeweiligen Auswärtsspiel über die Rasen-Qualität ab. Ins Leben gerufen wurde die Umfrage von der Vereinigung der Fußballer (VdF).