Mandelas Zitat "Je ne perds jamais. Je gagne ou j'apprends" (zu Deutsch: "Ich verliere niemals. Ich gewinne oder ich lerne") stand bei der WM 2018 sogar auf den Schienbeinschonern des Franzosen.
- Rummenigge: "Dieses 'Immer teurer, schneller, mehr' wird gestoppt"
- FCB: Martinez zurück in die Heimat?
"Dieses Zitat treibt mich an. Es ist mein Lebensmotto. Ich hatte früher auch schwere Zeiten, aber dieses Leitmotiv hat mir immer geholfen, nicht aufzugeben, nach vorne zu schauen und im Leben weiterzukommen", erklärte der 24 Jahre alte Abwehrspieler. "In jedem Spiel, in jedem Training und auch in vielen Situationen des Lebens ganz generell sage ich mir immer: Du lernst am Ende mehr aus deinen Niederlagen als aus deinen Siegen."
© imago images
FC Bayern: Pavard nach Neuer und Kimmich mit den meisten Spielminuten
Pavard war nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft 2018 mit Frankreich und dem Abstieg in die 2. Bundesliga mit dem VfB Stuttgart im vergangenen Sommer für 35 Millionen Euro zum FC Bayern gewechselt. Dort ist er aktuell nach Kapitän Manuel Neuer und Joshua Kimmich der Spieler mit den meisten Einsatzminuten.
Dass er so schnell den Durchbruch beim deutschen Rekordmeister schaffe, damit habe er "niemals" gerechnet. "Wenn mir das jemand im Sommer gesagt hätte, hätte ich sicher den Kopf geschüttelt", betonte Pavard. Zu verdanken habe Pavard seinen schnellen Aufstieg zum Stammspieler bei den Bayern sowohl Hansi Flick als auch Ex-Trainer Niko Kovac. "Vertrauen stärkt jeden Spieler. Ich will etwas zurückgeben. Sich auf Lorbeeren auszuruhen, wäre nichts für mich. Das bringt dich nur zu Fall", sagte er diesbezüglich.
FC Bayern: Einsatzminuten-Ranking der Stars
Spieler Position Einsatzminuten Manuel Neuer Tor 3330 Joshua Kimmich Abwehr/Mittelfeld 3109 Benjamin Pavard Abwehr 3070 Robert Lewandowski Angriff 2875 Thiago Mittelfeld 2509
Pavard über Coronakrise: "Merke, wie lang die Tage sind"
Aktuell ist Pavard jedoch aufgrund der Coronakrise wie alle anderen Bayern-Spieler zur Zwangspause und Training im Homeoffice verdammt. "Die sozialen Kontakte sind extrem eingedämmt. Ich merke gerade, wie lang die Tage sind, wenn man sie dauerhaft komplett alleine verbringt", sagte Pavard. "Während des Videotrainings mit der Mannschaft reden wir auch über solche Gedanken und Empfindungen."
Generell merke man, was einem im Leben wichtig ist. Das sei für ihn "natürlich" die Gesundheit und "das Kräftemessen auf dem Spielfeld". Ihm fehle das tägliche Training, das Stadion und "vor allem die Fans. Aber gegen diesen Gegner brauchen wir wohl etwas mehr Geduld als sonst."