Danny Da Costa: Coronakrise? "Sind keine Maschinen"

Rechtsverteidiger Danny Da Costa hat zugegeben, dass die Coronakrise auch an ihm nicht spsrcos vorbeigehe - insbesondere, da es auch zwei positive Coronatests innerhalb der Mannschaft gab: "Als ich das hörte, machte ich mir schon Gedanken, vor allem um die Menschen wie die Familien, die den Kollegen nahestehen. Hat sich schon jemand angesteckt, der damit vielleicht mehr zu kämpfen hat?", sagte Da Costa im kicker- Interview.

"Es wäre ein Trugschluss zu denken: Ich gehöre nicht zur Risikogruppe, mir passiert schon nichts", erklärte er weiter. Viele Leute würden dies Gefahren unterschätzen, "da das Virus an die Familie oder Freunde weitergegeben werden" könne. Deshalb sei es für ihn selbstverständlich, in einer solch schweren Situation Solidarität mit Betroffenen zu zeigen und sieht auch bei seinen Kollegen positive Signale.

"Das geht über Gehaltsverzicht und Spenden hinaus, da mache ich mir keine Sorgen. Glücklicherweise wird auch mal deutlich, dass wir ganz normale Menschen sind, die auch ein Teil der Gesellschaft sind und ein Herz wie alle anderen haben. Wir sind keine Maschinen, die komplett abgeschottet sind." Durch die Ausnahmelage habe er die Möglichkeit, seine Dankbarkeit gegenüber der Eintracht zum Ausdruck zu bringen, die es ihm ermöglichte, sich "neu zu beweisen, als ich eigentlich mit keinem Fuß mehr auf dem Boden stand".

Während der Quarantäne halte er sich mit dem vorgegebenen Trainingsprogramm fit und sitze jeden Tag eine Stunde auf dem Fahrradergometer. Außerdem stehe Krafttraining auf dem Programm, bei denen er auch zu unkonventionellen Hilfsmitteln greife: "Auch Haushaltsgegenstände wie Wasserkästen kommen zum Einsatz kommen."

Verein Spiele Tore Vorlagen Minuten Eintracht Frankfurt 101 8 18 7.933 FC Ingolstadt 92 - 8 7.826 Bayer Leverkusen 13 - 3 588

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Eintracht Frankfurt führt zum 1. April Kurzarbeit ein

Zum 1. April hat Eintracht Frankfurt im Unternehmen Kurzarbeit eingeführt. Dies berichtete die Frankfurter Rundschau. Nach deren Informationen stockt der Klub den Anteil der Arbeitsagentur von 60 oder 67 Prozent für Mitarbeiter mit Kindern auf 80 beziehungsweise 90 Prozent auf, um den Angestellten in dieser Zeit zusätzlich unter die Arme zu greifen.

Offizielle Äußerungen der Eintracht gibt es bisher nicht, Sportvorstand Fredi Bobic hatte lediglich mitgeteilt, dass es "positive Signale" von Spielerseite gegeben habe und "mit Sicherheit jeder seinen Solidaritätsbeitrag leisten" werde.

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SGE: Neuer Hauptsponsor "großer Schritt in die Zukunft"

Vorstandsmitglied Axel Hellmann hat sich auf der Vereinshomepage zur Bedeutung der ausgebauten Partnerschaft mit der Deutschen Bank geäußert, die der Eintracht nach Bild -Informationen in den nächsten sieben Jahren rund 38 Millionen Euro einbringen wird. "Zum einen geht es um das Namenspatronat des Frankfurter Sportparks. Außerdem werden die Trainingsplätze, das im Neubau befindliche ProfiCamp und das neue Digitalzentrum zu den wesentlichen Inhalten zählen", erklärte Hellmann.

Dieses Gesamtgelände soll den Namen Deutsche Bank Park tragen. Weitere Inhalte der Partnerschaft seien "die Erweiterung zu anderen Sportarten des Vereins sowie die Umsetzung gemeinsamer digitaler Geschäftsmodelle, zu denen im ersten Schritt das neue Bezahlsystem zählt".

Laut Hellmann stelle die Zusammenarbeit "einen großen Schritt in die Zukunft" dar, die Eintracht sei zudem "sehr stolz, dass es uns gelungen ist, einen so namhaften Partner für uns zu gewinnen". Zukünftig solle das Frankfurter Stadion in den Farben "Schwarz, Rot und Weiß deutlich mehr Eintracht-Nähe zum Ausdruck bringen". Dies betreffe "Licht, Sitze, Aufgänge und alles, was dazugehört".