"Ich verstehe alles und ich bin definitiv mehr als ihr verärgert, den Kampf abzusagen", erklärte der 31-Jährige aus Dagestan: "Ich hatte nach dem Kampf viele Pläne, wahrscheinlich wie alle anderen auch, aber ich kann nicht alles kontrollieren. Die größten Länder und die größten Unternehmen unserer Zeit sind schockiert über das, was geschieht, jeden Tag ändert sich die Situation unvorhersehbar. Aber Khabib muss immer noch kämpfen, ist es das, was sie sagen? Passt auf euch auf und versetzt euch in meine Lage", schrieb Khabib weiter.

Khabib vs. Ferguson bereits zum fünften Mal verschoben

Wie ESPN bereits am Dienstag berichtete, hat die UFC das Event bereits ohne Khabib geplant. Ferguson sei ein Kampf gegen Justin Gaethje (21-2) angeboten worden, der bereits als möglicher Gegner von Conor McGregor am 11. Juli in Las Vegas gehandelt wurde.

UFC 249 hätte am 18. April ursprünglich im Barclays Center in Brooklyn/New York stattfinden sollen. Da die Halle aufgrund der Corona-Krise vorübergehend geschlossen wurde, steht der UFC aktuell kein Austragungsort zur Verfügung. UFC-Präsident Dana White erklärte aber kürzlich in einem Podcast, dass UFC 249 "auf jeden Fall irgendwo auf der Welt stattfinden werde".

Bereits zum sechsten Mal muss ein Duell zwischen Nurmagomedov und Ferguson neu angesetzt werden. Beim ersten Versuch 2015 musste Khabib aufgrund einer Rippenverletzung den Fight platzen lassen. Ein halbes Jahr später war es Ferguson, der wegen Lungenproblemen nicht am Kampf teilnehmen konnte.

Beim dritten angesetzten Kampf 2017 brach Nurmagomedov beim Wiegen zusammen und musste im Krankenhaus behandelt werden. Einen Monat später war es wieder Ferguson, der aufgrund einer Verletzung nicht teilnehmen konnte. Nun folgt also die erneute Absage.