Er betonte allerdings, dass an der Seite von Giroud die Stärken von Antoine Griezmann und Kylian Mbappe besser zur Geltung kämen: "Es funktioniert, weil er da ist. Das ist der einzige Grund", so Benzema, der erklärte: "Er beschäftigt die Verteidigung und ermöglicht den anderen beiden dadurch, sich viel zu bewegen."

Mit 39 Toren in 93 Spielen gehört Giroud hinter Thierry Henry (51) und Michel Platini (41) zu den erfolgreichsten Torschützen Frankreichs. Mit Blick auf seine Spielweise fügte Benzema deshalb hinzu: "Es wird nicht spektakulär sein, er wird nichts Erstaunliches tun, aber er hat sein Ding. Gefällt jedem, wie er spielt? Ich weiß es nicht."

Benzema für Frankreich? "Wird nie wieder auflaufen"

Benzema selbst war vor der EM 2016 wegen Erpressungsvorwürfen gegen seinen ehemaligen Teamkollegen Mathieu Valbuena aus der französischen Nationalmannschaft ausgeschlossen worden. Mit Giroud sicherte sich Frankreich zwei Jahre danach den WM-Titel. Bei Chelsea kommt der 33-Jährige in der aktuellen Saison jedoch erst auf zwei Tore in neun Einsätzen.

Benzema blickt dagegen auf eine bislang erfolgreiche Saison bei Real Madrid, kommt in 39 Spielen bereits auf 19 Tore und neun Vorlagen. In den letzten Monaten war deshalb vermutet worden, dass der 32-Jährige demnächst seine Rückkehr ins französische Nationalteam feiern könnte.

Noel Le Graet, Präsident des französischen Verbands FFF, erteilte solchen Überlegungen jedoch eine sofortige Absage. Benzema werde nie wieder für Frankreich auflaufen. "Das Abenteuer ist vorbei", stellte er bei RMC klar.