SGE-Boss Steubing: Corona-Gefahr "unterschätzt"
SGE-Chef Wolfgang Steubing ist wegen der Corona-Pandemie besorgt. "Ich habe mir am Anfang gedacht: Wenn du schon einen Treppensturz überlebst, dann wird dich auch das Coronavirus nicht kriegen. Mittlerweile sehe ich das anders. Ich habe die Gefahr unterschätzt. Das ist schon existenziell für die Gesellschaft", sagte der 70-Jährige gegenüber der Bild .
Er kündigte an, dass die Spieler, die Trainer, der Vorstand und Steubing selbst, den schlechter verdienenden Mitarbeitern in der Krise aushelfen werden. "Ich bin mir sicher, dass wir beim Thema Gehaltsverzicht als gesamter Verein eine Lösung finden werden - ob Spieler, Vorstand oder Aufsichtsrat. Denn es gibt auch bei Eintracht Mitarbeiter, die mit 2000 oder 3000 Euro brutto monatlich eine Familie ernähren müssen", gab er bekannt.
Steubing befürchtet, dass wenn es Mitte Mai wieder mit der Bundesliga losgeht, weiterhin vor leeren Rängen gespielt wird. "Das ist gerade für Eintracht Frankfurt richtig schlimm. Zu jedem Heimspiel kommen 51500 Zuschauer".
Luka Jovic von Ex-SGE-Coach kritisiert
Der ehemalige Coach der Eintracht Dragoslav Stepanovic hat den jetzigen Real-Madrid-Stürmer Luka Jovic stark kritisiert. "Er ist der Einzige, der alles tut, um seine Karriere zu ruinieren", sagte der 71-Jährige im Gespräch mit der serbischen Tageszeitung Kurir .
Stepanovic ist der Meinung Jovic habe Glück gehabt, "dass Adi Hütter ihm bei der Eintracht die Möglichkeit gegeben und ihm zum größten Transfer der serbischen Geschichte verholfen hat".
Der Ex-SGE-Stürmer kam in der aktuellen Saison bei den Königlichen selten von Beginn an zum Einsatz. In 24 Spielen für die Madrilenen schoss der Serbe nur zwei Tore und ist somit weit von seiner Form in Frankfurt entfernt.
Luka Jovic: Statistiken pro Verein
Verein Spiele Tore Vorlagen Eintracht Frankfurt 75 36 9 Roter Stern Belgrad 48 13 4 Real Madrid 24 2 2 Benfica Lissabon 4 0 0
Ex-Eintracht-Spieler Fenin geht für Seniorinnen und Senioren einkaufen
Der frühere Frankfurt-Stürmer Martin Fenin hilft in seinem Heimatland in Tschechien bei der Bewältigung der Coronakrise aus. Dabei geht der 32-Jährige im Auftrag des Roten Kreuzes für Seniorinnen und Senioren einkaufen.
"Man registriert sich in einer App. Dort gibt man an, was man übernehmen kann. Ich gehe einkaufen und besorge Medikamente in der Apotheke", berichtet Fenin auf der Vereinsseite.
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Fenin lief in 96 Spielen für die Eintracht auf und erzielte dabei 16 Treffer und gab 14 Vorlagen.