LeBron könne sich nicht vorstellen, in einer leeren Halle zu spielen. "Es gibt keine Aufregung. Es gibt keine Tränen. Es gibt keine Freude. Es gibt kein Hin und Her", sagte er im Podcast "Road Trippin'" von seinen Ex-Team-Kollegen Richard Jefferson, Channing Frye und der derzeitigen Lakers-Studiomoderatorin Allie Clifton.
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Sport und Fans gehören zusammen, betonte der 35-Jährige: "Zu wissen, dass Spieler sich in einer feindlichen Umgebung befinden, macht den Wettkampf erst aus. Und natürlich spielst du in erster Linie gegen den Gegner vor dir, aber du willst auch deren Fans schlagen."
LeBron: Freundschaftsspiele mit Livestream-Übertragung?
Die NBA wurde am 11. März aufgrund der Coronakrise bis auf weiteres unterbrochen, nachdem Rudy Gobert von den Utah Jazz positiv auf das Virus getestet wurde. Derzeit wird wie auch bei anderen Sportarten diskutiert, ob die Saison ohne Fans fortgesetzt wird.
LeBron kann es nach eigener Aussage kaum erwarten, wieder auf dem Feld zu stehen - allerdings unter anderen Voraussetzungen und machte einen Vorschlag: "Ich werde nicht nur hier sitzen und nichts sagen. Wir sollten einfach zum Trainingszentrum des anderen Teams gehen, eine Kamera auspacken, und Freundschaftsspiele in einem Livestream übertragen."
LeBron James: "Werde keinem mehr ein High-Five geben"
Er könne es sich einfach nicht vorstellen, wie ein Sportereignis ohne Fans aussieht, so LeBron: "Es ist eine seltsame Dynamik." Zudem protestierte der Lakers-Star vehement, nachdem Jefferson, der auch als NBA-Analyst für ESPN arbeitet, vorschlug, dass Teams aus Sicherheitsgründen für die Dauer der Post-Season in einem von der Liga ausgewählten Hotel unter Quarantäne gestellt werden könnten. "Ich werde das nicht machen."
Sobald die Zuschauer in die Stadien wieder zurückkehren, plant LeBron seine Fannähe allerdings komplett zu ändern. "Ich werde für den Rest meines Lebens keinem mehr ein High-Five geben nach dieser Sch****", sagte er und fügte an: "Ihr könnt lange warten, bis ihr Handschläge von mir mit meinen Teamkollegen seht".