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BVB lässt Jadon Sancho wohl nur zum Marktwert gehen

Nachdem selbst die Klubverantwortlichen lange Zeit von einem Abschied von Jadon Sancho im Sommer ausgingen, könnte dessen Zukunft nun doch beim BVB liegen: Wie die Sport Bild berichtet, will die Borussia das Mega-Talent nur zum aktuellen Marktwert von geschätzten 130 Millionen Euro gehen lassen.

Unklar scheint, ob einer der englischen Spitzenklubs - insbesondere Manchester United wird als mögliche Destination gehandelt - in der aktuell unklaren finanziellen Lage bereit ist, eine solche Summe zu überweisen. Vorteil des BVB: Da Sanchos Vertrag bis 2022 läuft, kann auch im kommenden Jahr noch eine hohe Ablöse generiert werden.

"Wir wissen weder mit Sicherheit, wann der Spielbetrieb fortgesetzt werden kann, noch wann wir wieder vor Zuschauern in den Stadien spielen werden. Deshalb empfinde ich es als sehr schwierig, gerade verlässliche Prognosen abzugeben - das betrifft auch die nächste Transferperiode", beschrieb BVB-Manager Michael Zorc die momentane Situation, die auch vor den Klubs im Ausland nicht Halt macht.

Sancho spielt seine dritte Saison bei der Borussia, nachdem er 2017 für nur 7,84 Millionen Euro von Manchester City ins Ruhrgebiet gewechselt war. Mit 14 Toren und 16 Assists führt der 20-Jährige in der aktuellen Spielzeit die Scorerliste der Bundesliga an.

Jadon Sancho: Statistiken beim BVB

Saison Spiele Tore Vorlagen Minuten 2019/20 35 17 19 2.791 2018/19 43 13 19 2.967 2017/18 12 1 4 685

Borussia Dortmund: Profis verzichten auf Gehälter

Die Profis des BVB verzichten in der Coronakrise freiwillig auf einen Teil ihrer Gehälter. Eine entsprechende Vereinbarung zwischen Spielern und Verein bestätigte der BVB am Dienstag.

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke wertete das Entgegenkommen aus der Mannschaft zum Wohle der 850 Klub-Mitarbeiter als "wertvolles Zeichen der Solidarität". Auch Watzke, weitere Verantwortliche wie Sportdirektor Michael Zorc oder Lizenzspielerchef Sebastian Kehl und auch Trainer Lucien Favre machen beim Gehalt Abstriche. Insgesamt soll ein zweistelliger Millionenbetrag eingespart werden.

Laut der Bild wurde den BVB-Spielern in Kleingruppen ein Stufenmodell präsentiert. Gibt es Geisterspiele, sollen 10 Prozent, ohne Spiele 20 Prozent vom üblichen Gehalt abgezogen werden. Spiel- und Siegprämien entfallen ohnehin: Derzeit ist der komplette Spielbetrieb ausgesetzt.

© GEPA

Erling Haaland im Visier von Real Madrid?

BVB-Neuzugang Erling Haaland steht wohl auf der Wunschliste von Real Madrid. Nach Informationen der Marca soll er dort Luka Jovic ersetzen, der sich im Sommer 2019 für 60 Millionen von Eintracht Frankfurt den Königlichen angeschlossen hatte, dort aber wohl keine Zukunft hat. Als weiterer Kandidat in Madrid gilt Leipzigs Timo Werner.

Haaland-Berater Mino Raiola betonte zuletzt, dass es ihn stolz machen würde, zeitnah einen seiner Spieler bei Real unterzubringen. Ein realistischerer Kandidat hierfür dürfte jedoch Paul Pogba sein. Über den 20-jährigen Norweger Haaland sagte er nämlich: "Er muss sich noch weiterentwickeln. Er wird für die notwendige Zeit in Dortmund bleiben."

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