Tom Brady ist offiziell Quarterback der Tampa Bay Buccaneers und spielt wieder mal für einen Vertrag deutlich unter Marktwert.

Bradys Zweijahresvertrag garantiert ihm 50 Millionen Dollar über die gesamte Vertragslaufzeit. Hinzu kommen mögliche Leistungsboni in Höhe von 4,5 Millionen Dollar pro Jahr, sodass der bald 43-Jährige maximal 59 Millionen Dollar in Tampa verdienen kann.

Im Detail sieht es so aus, dass Brady pro Saison einen Kader-Bonus in Höhe von zehn Millionen Dollar erhält, gepaart mit Jahresgehältern von jeweils 15 Millionen Dollar.

Zudem sind seine Leistungsboni in zwei Teile aufgeteilt: Jeweils 2,25 Millionen pro Jahr basieren darauf, dass Brady in der Top 5 in Passer Rating, Touchdown, Yards, Passquote und Yards pro Pass liegen muss. Weitere 2,25 Millionen sind pro Jahr an das Erreichen der Playoffs, der Playoffs plus Spielzeit sowie den Super Bowl plus Spielzeit gekoppelt.

Damit liegt Bradys Durchschnittsgehalt - ohne Boni - mit 25 Millionen Dollar zehn Millionen Dollar unter den 35 Millionen Dolalr, die Russell Wilson bei den Seattle Seahawks kassiert. Zum Vergleich: Derzeit verdienen acht Quarterbacks in der NFL im Schnitt mindestens 30 Millionen Dollar. Bradys 25 Millionen im Jahr belegen lediglich Platz 12 der Liga.

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Buccaneers können Tom Brady nicht mit Franchise Tag belegen

Ein wichtiges Detail des Kontrakts ist, dass die Buccaneers Brady nach Ende des Vertrags nicht mit dem Franchise Tag belegen dürfen. Sollte Brady 2022 also nochmal woanders spielen wollen, könnte ihm niemand Steine in den Weg legen.

Brady spielte seit 2000 für die New England Patriots und gewann unter anderem sechsmal den Super Bowl. In dieser Offseason wurde er erstmals überhaupt Free Agent und entschied sich letztlich für die Tampa Bay Buccaneers und gegen ein identisches Angebot der Los Angeles Chargers, nachdem er seinen Abschied aus New England bekannt gegeben hatte.