"Ich will wieder zu meiner Topform finden. Ich will wieder so gut spielen, wie ich es früher gemacht habe. Ich will einfach wieder der alte Gary werden. Danach schauen wir, was passiert", sagt Anderson.
Nach einem schwierigen Jahr 2019, in dem Anderson wegen seiner chronischen Rückenbeschwerden, nur wenig spielen konnte, will der Schotte wieder um große Titel fighten.
Doch bis jetzt läuft auch das Jahr 2020 allenfalls durchwachsen. Anderson gewann zwar das erste Players Championship Event in Barnsley und sein aktueller Jahres-Average (98) sieht nicht schlecht aus, aber die Konstanz ist und bleibt ein großes Problem.
Gary Anderson: "Ich habe noch ein paar gute Jahre in mir"
In der Premier League liegt Anderson mit einer 2-2-1-Bilanz aus den ersten fünf Spielen ordentlich im Rennen. Allerdings muss er vor der Judgement Night noch gegen Aspinall, Michael Smith, Gerwyn Price und Michael van Gerwen ran.
In der Order of Merit ist der 49-Jährige nach seinem Achtelfinal-Aus bei den UK Open gegen Jelle Klaasen schon auf Rang acht abgerutscht. Da Anderson auch im Rest des Jahres viel Geld aus seinem bärenstarken Jahr 2018 (u.a. World-Matchplay-Triumph) verteidigen muss, droht sogar ein weiterer Absturz.
Ans Aufhören denkt Anderson allerdings noch nicht. "Peter Wright ist mit 49 gerade erst Weltmeister geworden. Noch sind wir Alten da. Ich weiß nicht, wie lange ich noch spielen werde. Ich weiß aber, dass ich meinen Rücktritt vorher nicht verkünden werde, ich werde einfach aufhören, wenn es soweit ist. Aber ich denke, dass ich noch ein paar gute Jahre in mir habe", erklärt Anderson.