Auf die Mannschaft von Coach Roman Mählich wartet im Finale am 1. Mai im Klagenfurter Wörtherseestadion der Sieger des Duells zwischen Red Bull Salzburg und dem LASK. Das Kräftemessen der beiden heimischen Spitzenteams steigt am Donnerstag (Donnerstag, 20.45 Uhr, im LIVETICKER ) in Wals-Siezenheim.
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Die etwa 5.000 Zuschauer - zumindest 1.500 davon im Lager des Gästeteams - sahen von Beginn an einen rassigen Cup-Fight, in dem die Innsbrucker in der elften Minute zur ersten Möglichkeit kamen. Einen Schuss von Matthäus Taferner konnte Lustenau-Goalie Domenik Schierl nur kurz abwehren, der Abstauber von Atsushi Zaizen kullerte knapp am Tor vorbei.
Die Lustenauer fanden danach besser ins Spiel, ein Kopfball von Ronivaldo aus guter Position flog nur relativ knapp über die Querlatte. Der große Auftritt des Brasilianers folgte in der 43. Minute: Nach einem Foul von Lukas Hupfauf an Alexander Ranacher entschied Schiedsrichter Dieter Muckenhammer zurecht auf Strafstoß, Ronivaldo verwertete sicher.
In der 51. Minute hatte der Goalgetter das 2:0 auf dem Fuß, als er allein auf Wacker-Tor zulief, sich aber beim Abschluss zu lange Zeit ließ. In der Folge verzeichneten die Tiroler ein deutliches Plus an Ballbesitz, konnten dies jedoch nicht in zwingende Torchancen ummünzen. Die Vorarlberger brachten den Vorsprung ohne gröbere Probleme über die Zeit und stehen damit erstmals seit 2011 wieder in einem Cupfinale. Damals setzte es gegen die SV Ried eine 0:2-Niederlage.
Zudem ist die Lustenauer Austria der erste Zweitligist seit dem SKN St. Pölten 2014, der bis ins Finale vorstieß. Sollte in Klagenfurt gegen Salzburg oder den LASK die große Sensation gelingen, wäre der Ländle-Club fix in der Europa-League-Gruppenphase. Allerdings muss Trainer Mählich im Endspiel wegen einer Gelbsperre auf Goalie Schierl verzichten.
Stimmen zu Austria Lustenau - FC Wacker Innsbruck
Roman Mählich (Trainer Austria Lustenau): "Ich freue mich, jetzt fällt eine Last ab. Im Laufe des Feierns wird noch die Euphorie kommen. Wir haben vieles richtig gemacht, in der zweiten Hälfte ist uns ein bisschen die Kraft ausgegangen. Dann hat der Gegner alles riskiert, aber unsere Viererkette und unser Mittelfeld haben einen tadellosen Job gemacht. Wir hatten das glücklichere Ende auf unserer Seite, es war ein ausgeglichenes Spiel."
Thomas Grumser (Trainer Wacker Innsbruck): "Wir haben gekämpft, das Spiel war sehr hitzig. In der ersten Hälfte hatte Lustenau Vorteile, aber wir hatten die erste Chance. Hätten wir die verwertet, hätte das Match eine andere Dynamik bekommen. In der zweiten Hälfte waren wir sehr präsent, ohne aber große Möglichkeiten herauszuspielen."
ÖFB-Cup-Semifinale: SC Austria Lustenau - FC Wacker Innsbruck Endstand 1:0 (1:0)
Planet Pure Stadion, 5.000
Schiedsrichter: Muckenhammer
Tor : 1:0 (43.) Ronivaldo (Foul-Elfmeter)
Austria Lustenau: Schierl - Lageder, Feyrer, Stumberger, Schilling - Tiefenbach, Freitag - Mayer (70. Wallace), Grabher (76. Steinwender), Ranacher - Ronivaldo (83. Reyes)
Wacker Innsbruck: Wedl - Hupfauf, Meusburger, Abali, Joppich - Taferner, Conte (80. Yildirim), Satin - Faleye, Zaizen, Wallner (46. Gründler)
Gelbe Karten: Ronivaldo, Mayer, Freitag, Wallace, Schierl, Schilling bzw. Faleye, Taferner, Hupfauf, Gründler, Joppich
Austria Lustenau spielt im Cup-Finale am 1. Mai im Klagenfurter Wörthersee-Stadion gegen den Aufsteiger aus LASK - Red Bull Salzburg (Donnerstag, 20.45 Uhr, im LIVETICKER )