Der Grieche legte zudem das erstes 40/20-Spiel seiner Karriere auf. Derweil gelingt den Sacramento Kings ein starkes Comeback nach einem Katastrophen-Start.

Charlotte Hornets (21-39) - Milwaukee Bucks (52-8) 85:93 ( BOXSCORE )

  • Schön war es nicht, am Ende stand für die Milwaukee Bucks aber dennoch der 52. Saisonsieg. In der Queen City konnten die sich Gäste einmal mehr auf MVP Giannis Antetokounmpo verlassen. Der Grieche legte 41 Punkte (17/28 FG), 20 Rebounds und 6 Assists auf. Es war das erste 40/20-Spiel seiner Karriere, im vergangenen Jahrzehnt konnten nur DeMarcus Cousins (3x), Anthony Davis (4x), Joel Embiid, Dwight Howard und Karl-Anthony Towns eine solche Statline auflegen.
  • Ein persönlicher 6:0-Run baute die Führung gut eine Minute vor dem Ende auf 9 Zähler aus, es war die Entscheidung. Der MVP legte dabei alleine im vierten Viertel mit 14 Punkten und 11 Rebounds ein Double-Double auf.
  • Antetokounmpo war es auch, der als Einziger auch in der ersten Halbzeit Normalform erreichte. Der Forward stand schon zur Pause bei 21 Zählern und war hauptverantwortlich dafür, dass Milwaukee schon da mit 2 Zählern führte. Ansonsten war es sehr schläfrig, was das beste Team der NBA bot, 12 Turnover in Halbzeit eins waren hierfür ein klares Zeichen. Die Hornets nutzten dies zu 16 Zählern.
  • Dennoch konnten sich die Bucks einmal mehr auf ihre Defensive verlassen. Die Gastgeber trafen nur magere 35,4 Prozent aus dem Feld, kein Starter traf zumindest die Hälfte seiner Würfe. Topscorer der Hornets war Devonte' Graham mit 17 Zählern (7/18 FG), Terry Rozier verbuchte 13 Punkte (6/18 FG).
  • Auf Seiten der Bucks sammelte nach Antetokounmpo Brook Lopez (16) die meisten Punkte, während Khris Middleton mit einer Nackenzerrung fehlte. Für ihn rutschte mal wieder Donte DiVincenzo (2, 7 Rebounds, 5 Assists) in die Starting Five. Zweistellig punktete ansonsten aber nur noch Backup-Guard George Hill (11).

Minnesota Timberwolves (17-42) - Dallas Mavericks (37-24) 91:111 ( BOXSCORE )

  • Kurz vor der Partie gaben die Mavs bekannt, dass Luka Doncic wegen einer Daumenverletzung passen musste. Aber auch ohne den Slowenen gaben sich die Texaner in Minnesota keine Blöße. Für Doncic sprang mal wieder Kristaps Porzingis in die Bresche, der Lette erzielte 38 Punkte (13/25 FG, 6/14 Dreier), schnappte sich 13 Rebounds und blockte obendrein auch noch 5 Würfe.
  • Dallas übernahm spätestens im zweiten Viertel die Kontrolle. Die Gastgeber trafen nur einen der ersten elf Würfe in diesem Abschnitt und gerieten so ins Hintertreffen. Porzingis hatte eine starke Phase, auch Seth Curry lief ein wenig heiß. So wuchs die Führung auf zwischenzeitlich 20 Zähler an.
  • Ein Comeback der Wolves gab es nicht - im Gegenteil - die Mavs starteten mit einem 7:0-Lauf nach der Pause und stellten so frühzeitig die Weichen auf Sieg. Näher als 13 Zähler kamen die Wolves nicht mehr heran. Neben Porzingis verbuchte Curry nach seinem Karrierebestwert in Miami wieder starke 27 Punkte (11/17 FG), Maxi Kleber (2, 8 Rebounds) blieb dagegen weitestgehend unauffällig. Tim Hardaway Jr. steuerte 19 Zähler bei, Dorian Finney-Smith (9, 11 Rebounds) verpasste nur knapp ein Double-Double.
  • Auf Seiten der Wolves fehlte Karl-Anthony Towns weiter, Buddy D'Angelo Russell (16, 6/18 FG, 7 Assists) konnte als Go-to-Guy nur bedingt überzeugen. Malik Beasley erzielte 14 Punkte, Jarrett Culver kam als Sixth Man auf 12 Zähler. Als Team trafen die Wolves gerade einmal magere 36 Prozent aus dem Feld.
  • Porzingis verpasste mit seinen 38 Punkten nur knapp seinen Karrierebestwert, welcher noch aus alten Zeiten bei den New York Knicks datiert. Am 5. November 2017 hatte der Lette im Madison Square Garden einmal 40 Zähler gegen die Indiana Pacers verbucht.

L.A. Clippers (41-19) - Philadelphia 76ers (37-24) 136:130 ( SPIELBERICHT )

Sacramento Kings (26-34) - Detroit Pistons (20-42) 106:100 ( BOXSCORE )

  • Was für ein Katastrophen-Start der Kings. Die Hausherren verschliefen das erste Viertel einfach mal komplett, bevor Sacramento das Comeback startete. Angeführt von 23 Punkten von De'Aaron Fox kämpften sich die Kings nach und nach in die Partie zurück und holten am Ende doch noch den vierten Sieg im fünften Spiel nach dem All-Star Break.
  • Sac-Town lag schnell mit 1:18 im Hintertreffen, im ersten Abschnitt versenkten die Gastgeber schwache 26,1 Prozent aus dem Feld. Entsprechend erarbeiteten sich die Pistons eine zwischenzeitliche 21-Punkte-Führung.
  • "So wollen wir ein Spiel nicht starten", zeigte sich Kings-Coach Luke Walton wenig überraschend unglücklich mit dem Auftritt seines Teams. "Wir hatten an beiden Enden des Courts nicht die nötige Energie." Mit der starken Bank kam Sacramento aber immer besser ins Rollen. Bis zur Halbzeitpause war die Partie wieder ausgeglichen. Fox legte schließlich 11 seiner 23 Zähler im Schlussabschnitt auf und ließ den Pistons keine Chance mehr.
  • Die mussten nach dem heißen Start eine Knöchelverletzung von Derrick Rose (9 Punkte in 9 Minuten) verkraften, der das Spiel daraufhin verlassen musste. Ohne ihn avancierte Christian Wood mit 20 Punkten und 12 Rebounds zum besten Mann der Pistons, Brandon Knight kam auf 16 Zähler. Für die Kings machten auch Buddy Hield (19) und Bogdan Bogdanovic (15) einen guten Job.

Die ersatzgeschwächten Raptors kassieren in Denver eine Pleite. Bradley Beal erwischt erneut einen Sahnetag und führt die Wizards zum Sieg in der Bay Area.

Denver Nuggets (41-19) - Toronto Raptors (42-18) 133:118 ( BOXSCORE )

  • Vor wenigen Tagen gingen die Nuggets noch mit 29 Punkten bei den Clippers unter, nun zeigte Denver eine starke Antwort. Angeführt vom 12. Triple-Double der Saison von Nikola Jokic besorgten die Hausherren den Gästen aus Kanada die bereits dritte Pleite in Serie.
  • Jokic kam auf 23 Punkte, 18 Rebounds sowie 11 Assists und traf äußerst hochprozentig aus dem Feld (8/11 FG). Das galt auch für die meisten seiner Teamkollegen, Denver versenkte 56,6 Prozent seiner Feldwurfversuche sowie 18 von 36 Dreiern (50 Prozent). Den insgesamt 47 erfolgreichen Field Goals gingen starke 38 Assists (Season-High) voraus.
  • Die Nuggets zogen allerdings erst Mitte des vierten Viertels entscheidend davon. Mehrere Trips an die Freiwurflinie sowie ein Jumper von Monte Morris (12) brachten die Gastgeber bis auf 11 Zähler weg. Zwar blieb Toronto bis zum finalen Buzzer in Schlagdistanz, wirklich gefährlich wurden sie den Nuggets aber nicht mehr.
  • Dabei mussten die Raptors verletzungsbedingt erneut auf Serge Ibaka (Knie) und Fred VanVleet (Schulter) verzichten. Dafür sprang O.G. Anunoby mit einem Career-High von 32 Punkten in die Bresche (12/16 FG, dazu 7 Rebounds und 7 Steals). Norman Powell kam auf 24 Punkte, bei den Nuggets überzeugten neben Jokic noch Jamal Murray (22) und Torrey Craig (17).

New Orleans Pelicans (26-34) - Los Angeles Lakers (46-13) 114:122 ( Spielbericht )

Golden State Warriors (13-48) - Washington Wizards (22-37) 110:124 ( BOXSCORE )

  • Bradley Beal blieb auch gegen die Golden State Warriors ordentlich on fire und setzte auch gut eine Woche nach seinem Career-High gegen die Bucks seinen beeindruckenden Lauf fort. In der Bay Area versenkte er die Warriors mit 34 Punkten, 8 Assists, 5 Steals und 7 Dreiern (bei 9 Versuchen).
  • "Ehrlich gesagt ist es mir komplett egal, wie ich spiele, solange wir gewinnen. Denn meine Career-Highs und so waren gute Spiele, aber was ist unsere Bilanz? Wir sind 1-9, wenn ich mehr als 40 Punkte erziele oder sowas. Das ist schrecklich", sagte Beal nach der Partie, in der er zum Glück für die Wizards unter 40 blieb.
  • Der Shooting Guard hat nun in 18 Spielen in Folge mindestens 25 Zähler aufgelegt, das ist ein neuer Franchise-Rekord. Beal setzte mit 22 Punkten im ersten Viertel direkt ein Ausrufezeichen, die Entscheidung kam letztlich im dritten Viertel, als sich die Wizards bis auf 21 Punkte absetzten.
  • Unterstützung bekam Beal vor allem von Davis Bertans, der 29 Punkte und 8 Dreier auflegte. Ansonsten scorten auch Rui Hachimura (15) und Thomas Bryant (12) zweistellig, Isaac Bonga kam in 24 Minuten auf 6 Punkte, während Moritz Wagner blass blieb (0 Punkte und 2 Assists in 11 Minuten). Die Warriors, die erneut ohne Stephen Curry antraten, wurden von Andrew Wiggins mit 27 Punkten angeführt. Das Bank-Trio Eric Paschall, Jordan Poole und Mychal Mulder erzielte jeweils 17 Zähler.