David Pannick ist bekannt als einer der besten Anwälte Großbritanniens und wurde von Manchester City ausgewählt, der Premier-League-Mannschaft im Gerichtsprozess gegen die UEFA zu helfen. Der 63-Jährige hat Gina Miller zweimal repräsentiert, als die politische Aktivistin gegen Boris Johnson und Theresa May antrat. Von Manchester City bekommt der Anwalt angeblich 20.000 britische Pfund pro Tag (umgerechnet rund 24.000 Euro), um im Idealfall die Sperre aus dem europäischen Fußball gegen Manchester aufzuheben.

Die Sanktionen gegen Manchester City wurden letzten Freitag verhangen und beinhalten neben der zweijährigen Sperre ein Bußgeld von 30 Millionen Euro. Der Verein aus Manchester habe "ernsthafte Verletzungen" der Finanzregularien begangen, indem er gegenüber der UEFA seine Einnahmen von Sponsoren zwischen 2012 und 2016 höher angegeben hat, als sie eigentlich waren. Außerdem kooperierten sich nicht mit der Untersuchung des Kontinentalverbandes. Der amtierende Meister der Premier League hat bekanntgegeben, dass der Klub das Urteil anfechten und die Angelegenheit bis zum Sommer klären möchte.

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Trainer Pep Guardiola hat bereits bekanntgegeben, dass er dem Verein treu bleiben wolle. "Ich bin zuversichtlich, dass wir nächte Saison in Europa spielen werden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir unsere Position verteidigen werden können." Darüber hinaus führte er aus: "Wenn sie mich nicht rausschmeißen, bleibe ich hier, jetzt erst recht. Ich will länger bleiben als ich momentan unter Vertrag stehe. Ich will dem Klub helfen zu wachsen und dieses Level solange wie möglich aufrechtzuerhalten. Warum sollte ich gehen?"