"Ich beweise einfach, dass ich hierhergehöre und der beste Spieler der Welt bin", sagte Embiid, nachdem er den Nets beim 112:104-Sieg in der Nacht auf Freitag 39 Punkte und 16 Rebounds eingeschenkt hatte. "Ich habe vor, jeden einzelnen Abend da rauszugehen, hart zu spielen und zu versuchen, den Sieg und eine Championship zu holen."

Philadelphia erarbeitete sich schnell eine 22:6-Führung, die restliche Partie war aber geprägt von zahlreichen Runs. Mit einem 44:8-Lauf drehte Brooklyn zunächst die Partie, bevor Embiid die Sixers wieder zurückbrachte und Philly schließlich in der Overtime gewann.

Dabei wollte der Kameruner seine Intensität aus dem All-Star Game auf die reguläre Saison übertragen. "Das All-Star Game hat Spaß gemacht. Vor allem das vierte Viertel, in dem ich mein Ding gemacht habe", so Embiid.

Der 25-Jährige suchte auch gegen die Nets immer wieder den Weg in die Zone, die komplette Partie über nahm er nur einen Dreier. In der Saison 2019/20 drückt er im Schnitt 3,8-mal von Downtown ab. "Ich musste das machen", erklärte Embiid seine Strategie. "Ich musste da hineintauchen, aggressiv sein. Ich hatte ein paar Offensiv-Fouls, aber was soll's? Es geht nur darum, aggressiv zu sein."

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Embiid legt in der aktuellen Spielzeit durchschnittlich 23,3 Punkte und 12 Rebounds pro Partie auf bei Wurfquoten von 46,7 Prozent aus dem Feld und 34 Prozent von der Dreierlinie. Gemessen an den eigenen Erwartungen haben die Sixers aber dennoch eine bisher eher enttäuschende Saison hinter sich.

Philly steht mit 35 Siegen und 21 Niederlagen auf dem fünften Rang in der Eastern Conference. Zwar haben die Sixers die beste Heimbilanz der kompletten Association (26-2), dafür schwächeln Embiid und Co. in fremder Halle (9-19). In der Nacht auf Sonntag sind die Sixers zum Spitzenspiel bei den Milwaukee Bucks zu Gast (ab 2.30 Uhr live auf DAZN ).