Orlando Magic (24-32) - Dallas Mavericks (34-22) 106:122 ( BOXSCORE )
Der deutsche Big Man sammelte 26 Punkte von der Bank bei hervorragenden Quoten von 10 von 13 aus dem Feld und 3 von 6 von der Dreierlinie. Zusätzlich schnappte sich Kleber 3 Rebounds, verteilte einen Assist und kam auf einen Block (bei einem Turnover).
Nach der Partie stand aber natürlich seine Scoring-Explosion im Fokus. "Ich hatte wahrscheinlich noch nie so einen Abend in der NBA", freute sich Kleber über seinen neuen Karrierebestwert, der zuvor bei 24 Zählern lag. "Ich habe es gar nicht wirklich mitbekommen. Es ist einfach passiert."
Neben Kleber lieferte auf Seiten der Mavs aber vor allem Luka Doncic ein weiteres Mal eine starke Partie ab. Der amtierende Rookie des Jahres kratzte am Triple-Double und beendete die Partie mit 33 Punkten (10/21 FG), 10 Brettern sowie 8 Assists. Auch Kristaps Porzingis (24, 10 und 5, 4/9 Dreier) oder Tim Hardaway Jr. (16) hatten ihren Anteil am Mavs-Sieg.
Bereits in der ersten Halbzeit sprach eine Menge für die Gäste aus Texas. Doncic legte mit 16 Zählern im ersten Viertel richtig gut los, im zweiten Abschnitt hatte Dallas eine zwischenzeitliche 18-Punkte-Führung auf dem Konto.
Mavs-Coach über Kleber: "Riesiger Boost im vierten Viertel"
Doch angeführt von Nikola Vucevic (27 und 12 Rebounds) und Evan Fournier, der 18 seiner 28 Punkte im dritten Abschnitt erzielte, zeigte Orlando nach dem Seitenwechsel doch noch mal ein Lebenszeichen. Die Magic übernahmen Mitte des Viertels erstmals die Führung, bevor Porzingis Dallas wieder in Front brachte.
Bis zum Ende des dritten Durchgangs hatten sich die Mavs erneut einen Vorteil erspielt (91:84), im letzten Viertel half dann auch Kleber, frühzeitig alles klar zu machen. Mit 12 Zählern, darunter drei Dreier in Folge, innerhalb von etwas mehr als drei Minuten brachte er sein Team bis auf 14 Zähler weg. Das war die Entscheidung.
"Es ist großartig, 7-Footer zu haben, die werfen können", lobte Mavs-Coach Rick Carlisle anschließend seinen Big Man. "Er hat uns im vierten Viertel einen riesigen Boost gegeben. Das hat uns etwas Abstand gebracht und uns ermöglicht, das Spiel nach Hause zu bringen." Dallas versenkte insgesamt starke 15 von 38 Dreier (39,5 Prozent), die Magic hatten dagegen enorme Probleme in der Offensive. Orlando traf selbst nur 39,4 Prozent aus dem Feld und nur 9 von 43 Triples (20,9 Prozent).