Die Stimmen zum 23. Bundesliga-Spieltag.
FC Bayern - SC Paderborn 3:2
Hansi Flick (Trainer FC Bayern): "Paderborn hat gezeigt, dass es eine Mannschaft hat, die Fußballspielen möchte. Sie haben ihre Angriffe zielstrebig vorgetragen und unsere Fehler bestraft. Wenn wir mit einer Führung in die Halbzeit gegangen wären, hätte sich die erste Hälfte gut angefühlt. So haben wir das 1:1 kassiert und in der Kabine herrschte Ruhe. Wir haben einige Chancen liegengelassen und nicht so seriös gespielt, wie ich mir das vorstelle. Es waren zu viele Fehler dabei. Für die zweite Halbzeit muss ich meiner Mannschaft unter dem Strich ein Kompliment machen. Wir haben gekämpft und uns als Team gegen das Unentschieden gestellt."
Manuel Neuer (Torhüter FC Bayern)...
... über seinen Patzer: "Ich hatte Respekt davor, ihn umzuhauen, weil das eine Rote Karte nach sich zieht. Ich hatte das Gefühl, dass er vor mir an den Ball kommt. Darum sieht es so aus. Das gehört zu meinem Spiel dazu und passiert halt."
... über das Spiel: "Blöd, dass wir wieder ackern mussten nach dem 2:2. Unser größtes Ziel war aber, die Partie für uns zu entscheiden. Wir mussten wegen den Gelbsperren ein bisschen umstellen, hatten eine andere Formation. Es war klar, dass wir unser Spiel nicht so durchziehen konnten. In der ersten Halbzeit haben wir viele Chancen vergeben."
Steffen Baumgart (Trainer SC Paderborn): "Am Ende war es ein verdienter Sieg, auch wenn das keiner so sehen will. Die Bayern hatten mehr Torchancen, mehr Ballbesitz und haben den einen Fehler von uns ausnutzen können. Ich bin nicht unzufrieden mit dem Spiel, wir haben alles rausgehauen was wir haben, aber stehen mit leeren Händen da. Es war ein Riesenerlebnis gegen eine sehr gute Mannschaft - ich hoffe, wir sehen uns wieder."
Leopold Zingerle (Torhüter SC Paderborn): "Unser Plan hat gut funktioniert. Wir haben richtig gut mitgehalten, aber es hat nicht ganz gereicht. Bayern braucht eben nur wenige Situationen"
Dennis Srbeny (Torschütze SC Paderborn): "Wir haben ein geiles Spiel abgeliefert. Kurz nach dem Spiel überwiegt der Frust. Dennoch können wir daraus viel Kraft für die nächsten Wochen ziehen."