Die Milwaukee Bucks siegen ohne Probleme gegen Detroit. Trae Young führt Atlanta zum Sieg über Miami. Die Sixers brauchen die Overtime gegen Brooklyn.

Detroit Pistons (19-39) - Milwaukee Bucks (47-8) 106:126 ( BOXSCORE )

  • Das war eine klare Sache für die Bucks, die zu keiner Zeit in Bedrängnis kamen. Zwischenzeitlich führte Milwaukee mit 34 Punkten. Zur Halbzeit hatten Giannis Antetokounmpo und Khris Middleton nur zwei Punkte weniger als das gesamte Pistins-Team (39.41).
  • Antetokounmpo hatte den Fight beim All-Star-Game gut verdaut. Der MVP steuerte 33 Punkte und 16 Rebounds zum Sieg bei. Gleiches galt für Middleton, der auf 28 Punkte kam. Eric Bledsoe steuerte 19 Punkte bei. Für die Bucks war es der 15. Sieg in den letzten 17 Spielen.
  • Detroit hat alle fünf Spiele seit dem Trade von Andre Drummond nach Cleveland verloren. Es war die elfte Niederlage in den letzten 13 Spielen. Nach dem Buyout von Reggie Jackson ist aber ohnehin klar, dass die Pistons keine Ambitionen mehr in dieser Saison haben.
  • Christian Wood war mit 18 Punkten bester Werfer der Pistons. Insgesamt standen sieben Spieler auf dem Feld, die schon für beide Teams aktiv waren. Mit Tony Snell und Thon Maker starteten zwei davon bei Detroit. Dazu kamen Brandon Knight, Wood und John Henson. Bei den Bucks spielten Ersan Ilyasova und Middleton schon einmal für die Gegenseite.

Atlanta Hawks (16-41) - Miami Heat (35-20) 129:124 ( BOXSCORE )

  • So ein erstes All-Star Game kann beflügeln. Auf Trae Young trifft das auf jeden Fall zu. Der Point Guard stellte gegen Miami mit 50 Punkten ein neues Career High auf. Dabei traf Young 8 seiner 15 Dreierversuche und 18 von 19 Freiwürfen. Young erzielte 14 der ersten 18 Hawks-Punkte im Schlussviertel und war nicht zu kontrollieren.
  • Miami führte mit 124:119, punktete dann aber bis Spielende nicht mehr. DeAndre Hunter sorgte mit einem Dreier für den Ausgleich, Cam Reddish brachte Atlanta dann nach einem Steal an Goran Dragic in Führung. Young brachte die Partie dann von der Freiwurflinie nach Hause.
  • Die Heat stecken weiterhin in einem Tief. Miami hat fünf der letzten sechs Spiele verloren. Da halfen auch die 28 Punkte von All-Star Bam Adebayo nichts. Dragic erzielte von der Bank kommend 19 Zähler.
  • Solomon Hill gab sein Debüt für die Heat, nachdem Miami ihn unlängst per Trade aus Memphis holte. Der ebenfalls von den Grizzlies geholte Jae Crowder statete erstmals für die Heat und verdrängte Slam-Dunk-Champ Derrick Jones Jr. auf die Bank.

Philadelphia 76ers (35-21) - Brooklyn Nets (25-29) 112:104 OT ( BOXSCORE )

  • Die Sixers sind weiterhin eine Bank im heimischen Wells Fargo Center. Gegen Brooklyn fuhren sie den 26 Sieg im 28. Heimspiel ein. Wenn es jetzt noch auswärts klappen würde. Dort steht Philly nur bei einer Bilanz von 9-19.
  • Es war ein Spiel, das von Runs geprägt wurde. So führten die Sixers schnell mit 22:6, aber Brooklyn legte dann bis zur Halbzeit einen 44:8-Lauf hin. Dank Joel Embiid kam Philadelphia im dritten Viertel zurück.
  • Am Ende hatte Brooklyn dann die Chance auf den Sieg. Spencer Dimwiddie brachte die Nets mit einem Fadeaway-Jumper mit zwei Punkten in Führung. Danach glich Embiid von der Freiwurflinie aus. Dimwiddie dribbelte dann die Uhr runter, steckte durch auf Wilson Chandler, aber der konnte unter Bedrängnis von Embiid keinen ordentlichen Wurf mehr anbringen. Es ging in die Overtime und dort dominierte Philadelphia dank der Bankspieler Alec Burks und Shake Milton (5).
  • Embiid war mit 39 Punkten und 16 Rebounds der dominierende Spieler der Partie. Tobias Harris kam auf 22 Punkte, Burks erzielte 19 Punkte. Bei den Nets war Caris LeVert mit 25 Punkten bester Werfer. Dimwiddie kam auf 22 Punkte.

Die Kings verspielen fast den Sieg gegen Memphis. Die Hornets fahren den dritten Sieg in Serie ein.

Chicago Bulls (19-37) - Charlotte Hornets (19-36) 93:103 ( BOXSCORE )

  • Die Hornets konnten ihr kleines Hoch über die All-Star-Pause hinaus retten und gewannen das dritte Spiel in Serie, nachdem sie zuvor 13 von 14 verloren hatten. Allerdings kann man dabei nur schwer von einer Glanzleistung sprechen.
  • Charlotte ließ einen 21-Punkte-Vorsprung gegen schwache Bulls auf zwei Punkte zusammenschmelzen. Doch Malik Monk mit 25 Punkten und Rising-Stars-MVP Miles Bridges mit 22 Punkten sorgten für den Sieg.
  • Die Bulls brauchten 18 Versuche ehe der erste Dreier den Weg durch den Ring fand. Am Ende waren es sieben Dreier bei 31 Versuchen.
  • Thaddeus Young war mit 22 Punkten bester Werfer bei den Bulls. Zach LaVine kam auf 19 Punkte, 7 Rebounds und 7 Assists.
  • Devonte' Graham erwischte trotz Sieg einen rabenschwarzen Tag für die Hornets. In knapp 33 Minuten blieb er ohne Punkt (0/7 FG), immerhin spielte er auch 7 Assists.

Sacramento Kings (22-33) - Memphis Grizzlies (28-27) 129:125 ( BOXSCORE )

  • Fast hätten die Kings den Sieg noch hergeschenkt. 27,7 Sekunden vor dem Ende führte Sacramento mit 122:113, doch dann folgte ein Dreier von De'Anthony Melton und ein dummes Foul von Kent Bazemore, der Melton für drei Freiwürfe an die Linie schickte. 15,9 Sekunden vor dem Ende war der Vorsprung auf drei Punkte geschmolzen. Es folgten zwei erfolgreiche Freiwürfe von Buddy Hield, ehe die Kings es schafften, Melton wieder drei Mal an die Linie zu schicken. Melton verkürzte auf einen Punkt, aber Hield brachte das Spiel letztendlich von der Linie nach Hause.
  • Der zweite Foul-Call an Melton war dabei durchaus diskutabel, da der Guard beim Foul von Harrison Barnes nicht wirklich in der Wurfbewegung war, aber selbst nach einem Review blieben die Referees bei ihrer Entscheidung.
  • Barnes war mit 32 Punkten bester Werfer der Kings. Der Forward schrammte nur zwei Punkte an seinem Career High vorbei. De'Aaron Fox kam auf 26 Punkte. Hield (20 Punkte) und Bazemore (18 Punkte) steuerten wichtige Zähler von der Bank hinzu.
  • Bei den Grizzlies war Melton mit 24 Punkten bester Werfer. Der Guard blieb dabei perfekt von der Freiwurflinie (10/10). Ja Morant erzielte 19 Punkte.

Golden State Warriors (12-44) - Houston Rockets (35-20) 105:135 ( BOXSCORE )

  • Es war ein ungefährdeter Sieg, den die Rockets in San Francisco einfuhren. Houston ballerte ohne Ablass von außen, traf aber auch. 25 von 49 Dreiern fanden ihr Ziel. Auch aus dem Feld (51,7 Prozent) und von der Freiwurflinie (20/22) waren die Quoten herausragend.
  • Harden war zwar nicht derjenige, der zu den Quoten aus dem Feld und von der Dreierlinie viel beitrug. Sein Wurf (6/16) wollte nicht fallen, dafür machte er seine Punkte an der Freiwurflinie (14/15). So kam er dennoch auf 29 Punkte und 10 Assists. Sein Kumpel Russell Westbrook kam ebenfalls auf ein Double-Double (21 Punkte, 10 Assists). Robert Covington erzielte 20 Punkte.
  • Bei den Warriors spielte nur Sixth Man Eric Paschall mehr als 30 Minuten. Head Coach Steve Kerr sah früh ein, dass heute nichts zu holen ist. Houstons deutscher Center Isaiah Hartenstein stand nicht im Kader.
  • Westbrook wurde Mitte des vierten Viertels ejected, als die Rockets mit 35 (!) Zählern in Front lagen. Er lieferte sich mit einigen Warriors-Spielern ein Wortgefecht und kassierte dafür sein zweites technisches Foul.