Mit elf Abgängen in dieser Saison erweist sich der Klassenerhalt des Regionalligisten FC Mauerwerk als äußerst schwierige Aufgabe. "Wir wollen im Frühjahr 35 Punkte, im nächsten Jahr zählt dann nur der Aufstieg", verkündete der Neo-Coach Rieger die Ziele für die Rückrunde in der Krone.
Aus diesem Grund rüstete man im Winter nochmals kräftig auf und holte sechs neue Spieler. Doch die Kicker sind nicht spielberechtigt, denn die Anmeldung wurde nicht richtig vollzogen. Zwar wurden die Dokumente hochgeladen, aber nicht an die zuständige Stelle des Wiener Fußballverbandes gesendet. Kurios: Zwei Legionäre wurden jedoch korrekt angemeldet.
Der Manager soll sich deshalb acht Tage nach der Transferperiode beim Verband gemeldet haben und an die "Menschlichkeit" appelliert haben. Er wolle weiters vor dem Kontrollausschuss treten, um die Fehler auszumerzen und die Kicker für den Spielbetrieb zu berechtigen. Doch die Chancen, dass die Kicker noch für Mauerwerk auflaufen werden, sind gering - immerhin gelten die Fristen für alle Vereine.
Der Klub, der früher als FC Karabakh Wien bekannt war, muss sich nun mit einem ersatzgeschwächten Kader im Abstiegskampf bewähren.