Während die Speed-Herren in Saalbach mit Christian Walder (4.), Vincent Kriechmayr (10.) und Max Franz (11.) wieder auf die Spur fanden, sucht man bei den ÖSV-Damen noch nach dem richtigen Erfolgsrezept.
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Bei den ÖSV-Damen hingegen läuft noch nicht Vieles rund. Beim gestrigen Riesentorlauf wurde Katharina Liensberger mit dem elften Platz beste Österreicherin, Julia Scheib 14., Franziska Gritsch 19.
Auch Cheftrainer Christian Mitter war nicht gerade begeistert von den letzten Ergebnissen. Dabei störe ihn unter anderem der schnelle Zweckoptimismus, der in kriselnden Zeiten oft aufkommt. So sagte er entgegen der Krone : "Es geht mir ein bissl auf den Keks, dass bei einem 14. Platz gleich gesagt wird, es ist alles gut - wir müssen immer weiter arbeiten!"
Auch ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel hadert noch mit den Resultaten der letzten Monate: "Mich ärgert, dass wir viele der letzten Rennen so richtig versemmelt haben."
Peter Schröcksnadel: "Flüchten nicht in Ausreden"
Dabei droht dem österreichischen Ski-Team heuer eine historische Pleite, denn erstmals seit 1991 könnte ein anderes Land den Nationencup gewinnen. Derzeit führt die Schweiz vor Österreich um 630 Punkte. Eine mögliche Wachablöse will Schröcksnadel runterspielen: "Mich stört, dass das aber all die Jahre so gut wie nie ein Thema war - erst jetzt plötzlich, wo wir mal nicht vorne sind."
Aber aufgeben will er aber dennoch nicht: "Wir können ihn immer noch gewinnen. Obwohl mit Marcel Hirscher der Superstar zurücktrat. Und obwohl wir bei Damen und Herren zusammen 15 Verletzte haben. Aber wir flüchten sicher nicht in Ausreden. Wir kämpfen weiter!"