Mit "was machen wir hier?" eröffnete Gordon seine Pressekonferenz nach dem Dunk Contest und war sichtlich wütend darüber, dass sein letzter Dunk, bei dem er über 2,26-m-Mann Tacko Fall sprang, nur für 47 Punkte und somit nicht für den Sieg gereicht hatte.

"Es ist nicht so leicht, über jemanden zu dunken, der 2,26 m groß ist. Was habe ich dafür bekommen, eine 47? Kommt schon. Was machen wir hier?", wiederholte Gordon, der diesmal Derrick Jones Jr. von den Miami Heat unterlag, nachdem er 2016 ähnlich knapp gegen Zach LaVine im Finale verloren hatte.

Gordon betonte zwar, dass Jones ein großartiger Dunker sei, dennoch fand er das Endresultat ungerecht, zumal er vor dem finalen Dunk ausschließlich 50er-Wertungen kassiert hatte. "Ich weiß gar nicht, wer von den Judges mir die 9 gegeben hat. Ich werde sie finden", sagte Gordon lachend, erklärte dann aber seinen Ärger.

Aaron Gordon: "Ich finde, ich sollte zwei Trophäen haben"

"Wir sind eigentlich hier, um vier Dunks zu zeigen. Von den vieren sollte es eigentlich der Beste sein. Ich hatte vier in Folge mit 50 - sogar 5. Das ist eigentlich alles, damit ist es vorbei. Lasst uns nach Hause gehen. Mit vier 50ern in Folge bei einem Dunk Contest ist es eigentlich vorbei. Aber ich weiß es nicht. Wer trifft hier die Entscheidungen?", sagte Gordon.

Nachdem er nun bei seiner dritten Teilnahme erneut leer ausging, wolle Gordon an keinem Dunk-Contest mehr teilnehmen, auch wenn ihn Jones direkt nach dem Finale zu einem Rematch im kommenden Jahr einlud. "Es ist vorbei für mich. Ich finde, ich sollte zwei Trophäen haben, versteht ihr? Damit bin ich jetzt durch", erklärte Gordon entschieden. Als nächstes wolle er versuchen, den Dreier-Contest zu gewinnen.