"Er wollte den Verkehr meiden, er wollte einfach nach Hause kommen", sagte Jonathan Barnett der spanischen Zeitung AS : "Er gehörte nicht zum Kader und wollte einfach nach Hause. Man kann ihm daraus keinen Strick drehen. Sie haben verloren und er war sehr wütend deswegen."

Real war am Donnerstag im Viertelfinale der Copa del Rey gescheitert. Bale hatte aufgrund einer Verletzung nicht zum Aufgebot gezählt.

Sein Berater bekräftigte dennoch, dass sich sein Klient in Madrid sehr wohl fühlt. "Die Stadt passt zu seinem Lebensstil. Er liebt Madrid. Seine Kinder sind dort, seitdem sie Babys sind, sie sprechen Spanisch", so Barnett.

Deshalb wolle Bale, der bei den Königlichen einen Vertrag bis 2022 besitzt, den Verein jetzt auch nicht mehr verlassen. In diesem Winter hatte es Gerüchte gegeben, der 30-Jährige könnte zu Tottenham Hotspur zurückkehren.

Bale-Berater: "Ein Angebot, das man nicht ablehnen kann"

Im vergangenen Sommer hingegen, das bestätigte Berater Barnett, wäre Bale beinahe bei einem namentlich nicht genannten Verein in China gelandet. "Er hatte ein Angebot, das man unmöglich ablehnen konnte. Aber Real Madrid wollte ihn nicht verkaufen. Sie konnten nicht das bezahlen, was Real haben wollte", so Barnett.

Und weiter: "Er wollte den chinesischen Fußball nach oben bringen. Er hatte eine Vision, dass er den chinesischen Fußball groß machen könne. Er wollte eine Legende schaffen, sein Name sollte der erste eines wirklich großen Spielers sein, der nach China geht. Aber es sollte nicht sein. Und das Geld war auch ganz besonders. Es hätte ihn zum bestbezahlten Spieler der Erde gemacht."