"Es stimmt schon, der Wechsel zu Hertha mag etwas seltsam erscheinen, aber er ist gut überlegt", sagte Tousart, der auch mit Klubs wie Tottenham Hotspur, RB Leipzig, Borussia Dortmund oder FC Bayern in Verbindung gebracht wurde.
Dennoch wechselt er im Sommer zu Hertha BSC, dem Tabellendreizehnten der Bundesliga. "Ein Transfer ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden, aber ich habe das Vertrauen des Managements und des Trainers Jürgen Klinsmann gespürt. Berlin ist die Hauptstadt. Mit Lars Windhorst ist ein großer Investor eingestiegen, der die richtigen Absichten hat. Die Bundesliga ist eine interessante Liga und ich dachte, am Anfang des Projekts zu stehen, könnte sehr interessant sein", erklärte Tousart.
Tousart hat Ausstiegsklausel im Falle eines Hertha-Abstiegs
Trotz allen ambitionierten Zukunftsplänen kämpft die Hertha aktuell noch gegen den Abstieg in Liga zwei. Auf den Tabellensechzehnten Werder Bremen hat die Klinsmann-Truppe nur fünf Punkte Vorsprung. Deshalb hat sich Tousart eine Ausstiegsklausel im Falle eines Abstiegs zusichern lassen: "Ich konnte das in den Vertrag mit aufnehmen, um mich im Worst Case zu schützen."
Neben dem 22 Jahre alten Franzosen verpflichtete die Hertha im Winter auch Krzysztof Piatek, Matheus Cunha und Santiago Ascacibar. Tousart kostete die Hertha 25 Millionen Euro, wurde bis zum Saisonende aber zunächst zurück an Lyon verliehen. Ein Abgang im Winter sei für Tousart nie eine Option gewesen: "Ich bin in diesem Klub aufgewachsen."